Das Hühnerei ist das Ei des Haushuhns. Als Nahrungsmittel wird es oft nur als Ei bezeichnet. Hühnereier sind eine hervorragende Quelle für Proteine, Vitamine (B12 und D) und Mineralstoffe wie Eisen und Zink. Sie enthalten gesunde fette, insbesondere Omega-3-Fettsäuren. Eier können auf verschiedene Arten zubereitet werden, von Rührei über Omelette bis hin zu hartgekochten Eiern. Darüber hinaus sind sie im Vergleich zu anderen Proteinquellen kostengünstig. Aber nicht nur für die Ernährung des Menschen ist das Ei von Bedeutung. Auch das noch nicht geschlüpfte Küken erhält aus dem Eigelb, dem Eiklar und der Schale alle Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Mineralien und Vitamine, die notwendig sind, es während der 21-tägigen Bebrütung zu ernähren.
Der Skandal um mit Fipronil belastete Eier und Eiprodukte zieht weitere Kreise. Nach EU-Angaben wurden verdächtige Chargen bis Ende vergangener Woche in 15 EU-Ländern sowie der Schweiz und Hongkong gefunden.
Der belgische Agrarminister Denis Ducarme hat moniert, dass die niederländischen Behörden trotz früher Kenntnis über den Fipronil-Einsatz im dortigen Geflügelsektor keine Gegenmaßnahmen ergriffen und die Informationen nicht zeitnah weitergegeben hätten.
Am Eiermarkt sind derzeit keine klaren Tendenzen zu verzeichnen. Aufgrund der Vorkommnisse um das Pestizid Fipronil machte sich große Unsicherheit an den Märkten breit.
Das Verbraucherministerium Schleswig-Holstein hat rein vorsorglich 15 Stichproben von Eierchargen regionaler Erzeuger untersucht. Alle untersuchten Eier seien einwandfrei, teilte das Ministerium gestern mit.
Der Bund hat sich in Abstimmung mit den Ländern entschlossen, kurzfristig ein Programm zur Untersuchung von Fipronil in „Ei-Verarbeitungsprodukten und eihaltigen TK-Produkten“ im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplanes aufzulegen.
Unsere Kollegen vom landwirtschaftlichen Wochenblatt BWagrar in Baden-Württemberg haben die Meldungen zum Fipronil-Vorfall zusammengestellt. Die Chronologie finden Sie auf der Internetseite des Wochenblatts.
In Deutschland wurden bisher fünf niedersächsische Betriebe aufgrund des Verdachts Fipronil-belasteter Eier gesperrt. Die Landwirte trifft dabei keine Schuld, das hat auch Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer betont. Sie sind aber die Leidtragenden.
Legehennenhalter sollten Gefiederschäden und Hautverletzungen ihrer Tiere schnell erkennen. Doch welche Methode eignet sich dafür? Das sollten Praxisuntersuchungen zeigen.
Im zweiten Teil des Interviews berichtet Sebastian Klasen, worauf es bei der Standortwahl für den Mobilstall ankommt und wie der Auslauf gepflegt wird.
Sebastian Klasen, der gemeisam mit Bruder Johannes seit 2015 Legehennen im Mobilstall hält, spricht im ersten Teil eines Interviews unter anderem über die Stallpflicht.
Der Hofladenbetreiber Dennis Hartmann aus Südhessen hält neben Legehennen auch Weidehähnchen im Mobilstall. Auch hier war die Habichtabwehr mit Ziegen in der mobilen Hühnerhaltung erfolgreich.
Bankivahühner, die Vorfahren der Haushühner, sind Bodenbrüter. Eine Untersuchung hat nun gezeigt, dass Haushühner bodennahen Legenestern nicht den Vorzug geben.
Bis in den April hinein hielt die bislang stärkste Vogelgrippewelle in der Geschichte Deutschlands die Geflügelhalter hierzulande in Atem. Wie hat die Branche diese Krise gemeistert und welche Lehren zieht sie?