Die Agrarpolitik ist ein Teilbereich der allgemeinen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. Sie ist schwerpunktmäßig auf die Landwirtschaft und den angeschlossenen Wirtschaftsbereichen ausgerichtet. Inzwischen zählt auch die Entwicklung ländlicher Räume dazu. Kernelemente der Agrarpolitik sind die Markt-, Preis- und Einkommenspolitik, die Agrarstrukturpolitik, die Agrarumweltpolitik, die ländliche Entwicklungspolitik, die Agrarsozialpolitik und die landwirtschaftliche Bodenmarktpolitik. In Deutschland wird die Agrarpolitik wesentlich durch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union bestimmt. Davon ausgenommen sind die Agrarsozialpolitik und die landwirtschaftliche Bodenmarktpolitik.
Dr. Holger Hennies, Präsident des Landvolks, hat anlässlich der kommenden Agrarministerkonferenz einen "Herbst der Entscheidungen" für wichtige agrarpolitische Themen gefordert. Die Land- und Forstwirtschaft warte immer noch auf Antworten.
Der Umbau der Tierhaltung beschäftigt auch anlässlich der Beratung des Agrarhaushalts 2024 im Bundestag die Gemüter. Mit Unverständnis reagierte der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) auf die geplanten Mittelkürzungen im Bundesprogramm Nutztierhaltung.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) äußerte beim DLG-Unternehmertag ihre Besorgnis über die Zukunft der deutschen Landwirtschaft und warnte vor übermäßiger bürokratischer Regulierung.
Die Geflügelhalter in Deutschland stehen permanent neuen gesetzlichen Regelungen gegenüber: das mache die Planbarkeit ihrer Unternehmen schwer. Verschlimmert werde die Situation dadurch, dass viele Neuregelungen nicht auf europäischer Ebene abgestimmt sind. Daher formulierte die Niedersächsische...
Trotz anhaltender Kritik halten die Grünen an ihren Plänen zum Umbau der Tierhaltung fest. In einem kürzlich verabschiedeten Papier bekräftigen sie die Bedeutung dieses Schrittes für die Sicherung der Landwirtschaft und die Eindämmung des Höfesterbens.
Die bevorstehende Agrarministerkonferenz in Kiel rückt die Tierhaltung ins Rampenlicht. Minister Schwarz betonte den notwendigen Umbau, gleichzeitig wächst nach dem Ende der Borchert-Kommission die Kritik an der politischen Umsetzung.
Die Borchert-Kommission beendet ihre Arbeit für einen Umbau der Nutztierhaltung. Dies hat das vom früheren Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert geleitete Kompetenznetzwerk am 22. August 2023 in Berlin bekannt gegeben.
Kantinenbesucher können künftig eindeutiger Angebote in Bioqualität erkennen. Das Bundeskabinett hat heute der Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung (Bio-AHVV) und der Änderung der Öko-Kennzeichnungsverordnung zugestimmt.
Im Dezember 2022 legte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) Eckpunkte über Mindestanforderungen an das Halten von Mastputen und Junghennen vor. Diese nahm der Landesverband der Bayerischen Geflügelwirtschaft e.V. (LVBGW) zum Anlass, Politiker in die Praxis einzuladen.
Die Herkunftskennzeichnung von Fleisch wird ausgeweitet. Der Bundesrat stimmte der vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegten „Zweiten Verordnung zur Änderung der Lebensmittelinformations-Durchführungsverordnung“ zu.
„Ethisch bedenklich“ ist nach Auffassung von Prof. Peter Kunzmann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) eine Abwanderung der tierischen Erzeugung ins Ausland.
Eine aktuelle Studie des Thünen-Instituts für Marktanalyse behauptet, dass die gesamtwirtschaftlichen Folgen eines drastischen Abbaus der Tierbestände in Regionen mit intensiver Viehaltung emöglicherweise weniger dramatisch sei als bisher angenommen.
Die jetzt vorliegenden Daten aus den Bundesländern zeigen: Im ersten Jahr der neuen Förderperiode der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) haben die Landwirtinnen und Landwirte Zahlungen in ähnlicher Höhe beantragt wie in den Vorjahren.
Der neue Kabinettsbeschluss der Regierung zur Herkunftskennzeichnung von Fleisch bleibt lückenhaft. Verbraucher werden weiterhin im Dunkeln gelassen, wenn es darum geht, woher das Fleisch stammt, das in Restaurants und Kantinen serviert wird.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veranstaltete einen Fachtag in Bonn, bei dem Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Praxis über Maßnahmen zur Transformation der Tierhaltung diskutierten.
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) begrüßt den Kabinettsbeschluss zur Einführung einer Herkunftskennzeichnung für unverpacktes Fleisch. Allerdings sei diese nicht umfassend nicht genug.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) warnt vor drastischen Verschärfungen für die Landwirtschaft im Zuge der Novellierung der Industrieemissionsrichtlinie.
Der Wirtschaftsverband Eier und Geflügel Sachsen-Anhalt kehrte mit seiner Mitgliederversammlung am 4. Mai zurück in seinen ursprünglichen Turnus. Infolge der Corona-Krise fiel der Termin zuletzt zweimal in den Oktober. Was sich gegenüber den Vorjahren nicht änderte, war der abermals düstere...
Die Diskussion um eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nimmt Fahrt auf. In einem Impulspapier sprechen sich die Direktoren des Berliner Think Tanks Agora Agrar für eine ambitionierte GAP-Reform ab 2028 aus.