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Interview

Wolfgang Schleicher (ZDG): „Sichtweisen verändern“

Auf die Geflügelbranche in Deutschland kommen 2023 große Herausforderungen zu. Politische Bestimmungen wie das neue Eckpunktepapier zur Haltung von Puten oder das ab dem 1. Januar 2024 geltende Verbot des Tötens von Embryonen im Ei nach dem sechsten Bruttag sowie zunehmende Importe von Geflügelfleisch in den heimischen Markt machen es den Tierhaltern hierzulande schwer. Wir sprachen mit Wolfgang Schleicher, Geschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), wie sich der Verband zu diesen Themen positioniert und für seine Mitglieder streitet.

Veröffentlicht am
superstar/shutterstock.com
DGS: Herr Schleicher, das Verbot des Kükentötens seit dem 1. Januar 2022 hat bereits zu großen Marktverschiebungen und dem Abwandern von Brütereien ins Ausland geführt. Zum 1. Januar 2024 soll nun auch das Töten von Embryonen im Ei nach dem sechsten Bruttag nicht mehr erlaubt sein. Was bedeutet das für die deutsche Eiererzeugung? Wolfgang Schleicher: Die Zahl der in Deutschland ansässigen Brütereien für Legehennenküken hat sich von 17 auf nun acht reduziert. Der nationale Alleingang der Vorgängerregierung wirkt, und zwar gegen den Tierhaltungsstandort Deutschland. Gerade beim Tierschutz führt das Fehlen eines verbindlichen und einheitlichen europäischen Rahmens nur zu einer Verlagerung der Erzeugung in andere EU- bzw. Drittstaaten....
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