Geflügelpest Impfung gegen Vogelgrippe soll möglich werden
Der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) plädiert für einen Strategiewechsel in der Seuchenbekämpfung. Impfungen sollen künftig ein zentraler Baustein im Schutz vor der Vogelgrippe sein.
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Der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) plädiert für einen Strategiewechsel in der Seuchenbekämpfung. Impfungen sollen künftig ein zentraler Baustein im Schutz vor der Vogelgrippe sein.
Seit Anfang dieses Monats haben mehrere Länder in Europa ein Wiederaufleben der hochpathogenen Vogelgrippe in Geflügelherden verzeichnet. Nahezu 300 Ausbrüche in 20 Ländern zeigen, wie massiv sich das Virus erneut ausbreitet und wie ernst die Lage für Europas Geflügelwirtschaft ist.
Eine US-amerikanische Studie zeigt, dass eine Auffrischungsimpfung während der Legeperiode Biohennen wirksam vor Geflügelcholera schützen kann – ohne Einbußen bei Leistung oder Tiergesundheit. Der Ansatz könnte auch für europäische Betriebe mit wiederkehrenden Cholera-Problemen interessant sein.
Impfungen können Geflügel nicht nur vor Krankheiten schützen, sondern auch den empfindlichen Darm stabilisieren. Neue Forschungsergebnisse aus den USA zeigen, dass Impfstoffe oft weiterreichende Effekte auf die Entwicklung der Darmflora haben, als bisher angenommen.
Impfung gegen HPAI wird möglich – doch das Monitoring bleibt die Herausforderung. Eine neue Methode mit Umweltproben versucht eine praxistaugliche, kostengünstige Lösung zu schaffen.
Infektiöse Bronchitis bleibt eine große Herausforderung für Geflügelhalter. US-Forscher warnen vor neuen Virusvarianten, die auch für Nordamerika zur Gefahr werden könnten.
In den USA sorgt das Bakterium Enterococcus cecorum seit einigen Jahren für erhebliche Probleme in der Broilermast. Erkrankungen beeinträchtigen sowohl das Tierwohl als auch die Wirtschaftlichkeit – bisher gibt es keine wirksame Behandlung ohne Antibiotika.
Um die Ausbreitung der Aviären Influenza einzudämmen, diskutiert die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) über flächendeckende Impfungen von Wildvögeln.
Die USA erleiden eine der folgenschwersten Vogelgrippe-Epidemien seit Jahrzehnten. Eine Chronologie von Ausbrüchen, Tierverlusten und strukturellen Fragen.
Ein Praxistest deutet darauf hin, dass sich Marek-Infektionen heute weniger sichtbar äußern können. Leistungsdaten und gezielte Untersuchungen gewinnen daher an Bedeutung bei der Einschätzung von Impferfolg und Tiergesundheit.
Wiederholte schwere AI-Ausbrüche führten dazu, dass in Frankreich eine Impfkampagne bei Enten eingeführt wurde. Dazu liegen nun Praxiserfahrungen vor.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) wird voraussichtlich einen Plan zur Impfung von Geflügel gegen die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) bekannt geben, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
In der Schweiz sollen künftig auch nicht zugelassene Impfstoffe eingesetzt werden.
Was früher als saisonales Phänomen galt, hat sich inzwischen zu einer permanenten Gefahr für die Geflügelbranche in den USA entwickelt.
Die Klinik für Geflügel der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) sucht Nutzgeflügelhalter für ein Interview im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Impfakzeptanz.
Zwei experimentelle Impfstoffe scheinen nach Angaben niederländischer Wissenschaftler einen langfristigen Schutz gegen das hochpathogene Vogelgrippevirus H5N1 (HPAI) zu bieten. Sie warnen jedoch davor, dass die Impfstoffe nicht alle negativen Folgen einer Infektion verhindern können.
Eine neuartige Impfstofftechnologie könnte eine Alternative zu Antibiotika bieten, die üblicherweise zur Vorbeugung von Nekrotisierenden Enteritis bei Geflügel eingesetzt werden.
Wie gut würde sich eine HPAI-Impfung in der Praxis umsetzen lassen? Die TiHo Hannover hat dazu eine Umfrage entwickelt und ruft alle Nutzgeflügelhalter zur Teilnahme auf.
Die Keulung gesunder Tiere sei nicht mehr vertretbar. BTK und BfT sprechen sich für Impfungen als zentrales Instrument gegen Tierseuchen aus.
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