Die Gänse (Anserinae) sind in der biologischen Systematik der Vögel eine Unterfamilie der Entenvögel. In Mitteleuropa ist vor allem die Graugans (Anser anser) heimisch, aus der sich durch Domestizierung die Hausgänse entwickelt haben. Aus anatomischer Sicht ist die Gans geeignet für die Weidehaltung. Der Weideschnabel, das Fehlen des Kropfes sowie der starke Muskelmagen und die großen Blinddärme erlauben eine rohfaserreiche Grundfutterverwertung. Die Gans ist in Deutschland derzeit nur ein Saisonprodukt für die Festtage im Herbst und Winter. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 300 bis 400 g. Der Selbstversorgungsgrad beträgt lediglich 18 %.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) fordert angesichts der zunehmenden Verbreitung eine bundesweite Bejagung der Nilgans nach einheitlichen Standards, um weitere ökologische und wirtschaftliche Schäden durch diese Art nachhaltig zu verhindern.
Die Firma Eskildsen, ein Traditionsunternehmen für die Gänsezucht, sucht Partnerbetriebe. Für den ein oder anderen Schafhalter könnte dieser Betriebszweig tatsächlich eine interessante Nische sein.
Die Nachfrage nach Gänsen rund um den Martinstag und Weihnachten ist groß. Doch günstige Importware aus Polen und Ungarn setzt deutsche Gänsehalter unter Druck.
Die „Dithmarscher Gans“ aus Schleswig-Holstein wird in das Register der geschützten geografischen Angaben (g.g.A.) aufgenommen. Das hat die Europäische Kommission am 31. Juli 2024 mitgeteilt.
Die deutschen Gänsehalter stehen seit Jahren schon vor großen Herausforderungen. Stopfleberproduktion, Lebendrupf oder Mindestlöhne – neben der Aviären Influenza bedroht in erster Linie der ungleiche europäische Wettbewerb heimische Betriebe.
Gänsezüchterin Iris Tapphorn möchte grünen Strom erzeugen und dabei mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ihre Tiere könnten zukünftig unter Solarpaneelen, geschützt vor der Geflügelpest, weiden und der Betrieb energieautark wirtschaften. Den restlichen Strom hätte sie gern regional...
Der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Nordwestmecklenburg meldet den Ausbruch der Geflügelpest vom Subtyp H5N1 in einem Ortsteil der Stadt Schönberg.
Für viele Menschen gehört am 11. November, dem Martinstag, auch die traditionelle Martinsgans dazu. Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten wollte, der musste rechtzeitig vorbestellen.
Ein Großteil des Gänsefleisches, das in Deutschland verzehrt wird, kommt aus dem Ausland. Doch die Gänsefleisch-Importe gehen zurück, wie aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht.
Im September versammelte sich der Landesverband der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft e.V. (NGW) zur traditionellen Mitgliederversammlung. Dieter Oltmann, Geschäftsführer der NGW, berichtete stellvertretend für die Arbeitskreise Gänse und Enten.
Die Zucht der Deutschen Legegans musste in den letzten Jahrzehnten viele Hürden überwinden. Heute ist die in der DDR gezüchtete Rasse im Bestand stark bedroht. Doch Rasse- und Wirtschaftsgeflügelzüchter halten eisern an der Genetik fest – eine Chronologie.
In der Gemeinde Husby im Kreis Schleswig-Flensburg hat das Veterinäramt des Kreises Schleswig-Flensburg in einer Geflügelhaltung Geflügelpest des hochpathogenen Subtyps H5N1 festgestellt.
Vom 23. bis 25. Mai 2023 fand in Moers die Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Fachberater für Geflügelhaltung statt. Der Exkursionstag stand ganz unter dem Motto Direktvermarktung.
Erfahren Sie in drei aktuellen Videos von dem Projekt Fokus Tierwohl, wie eine tierwohlorientierte Haltung von Zuchtgänsen gelingt, welche Beschäftigungsmaterialien Fehlverhalten bei Puten vermeiden und wie ein optimiertes Lüftungssystem Fußballenerkrankungen reduziert.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat neue Empfehlungen für die Haltung von Enten, Gänsen und Wachteln veröffentlicht. Die Empfehlungen sollen in die laufende Überarbeitung der Tierschutzgesetze der Europäischen Union einfließen.
Für die deutschen Gänsehalter ist die Entwicklung einer Impfung gegen die hochpathogene Aviäre Influenza (AI) essenziell. In den letzten Monaten hat sich diesbezüglich einiges getan. Daran war auch er Bundesverband Bäuerlicher Gänsehaltung (BBG) beteiligt.