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Regional

Martinsgans: Weidegänse aus NRW stärker nachgefragt

Für viele Menschen gehört am 11. November, dem Martinstag, auch die traditionelle Martinsgans dazu. Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten wollte, der musste rechtzeitig vorbestellen.

Veröffentlicht am
Gänse in Weidehaltung.
Gänse in Weidehaltung.Susanne Gnauk
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Ein Großteil der Vermarktung der Martinsgans läuft nur über Vorbestellungen, teilte die Landwirtschaftskammer NRW in einer aktuellen Meldung mit. Die gute Nachricht für Verbraucher: in diesem Jahr fällt der Preis für die Martinsgans im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer aus.

Weidegans aus NRW wieder stärker nachgefragt 

Dabei greifen Verbraucher immer öfter zu regionalen Produkten. Der Trend hin zur NRW-Weidegans und weg von der Tiefkühlgans aus Osteuropa setze sich weiter fort, so die Landwirtschaftskammer. Auch aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Gänsefleisch-Importe aus Polen und Ungarn rückläufig sind.  

Im Gegensatz zu ihren Artgenossen aus Polen und Ungarn durften die Freilandgänse hierzulande auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf grünen Weiden verbringen, betont die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.Die kleinen Gänse können schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen. Dort grasen sie normalerweise etwa sieben Monate, um zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen. 

Gänsehalter bilden innerhalb der Geflügelhaltung eine absolute Nische. In Nordrhein-Westfalen gibt es noch knapp 560 Gänsehalter mit etwa 76.000 Tieren, wobei nur wenige Gänse in größerem Stil gehalten werden.

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