Agrarpolitik Tierwohlgerechter Stallumbau: Kritik an geplanten baurechtlichen Änderungen
Gewerbliche Ställe sollen tierwohlgerecht umgebaut werden, doch die geplanten baurechtlichen Änderungen stoßen bei Verbänden und Sachverständigen auf Kritik.
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Gewerbliche Ställe sollen tierwohlgerecht umgebaut werden, doch die geplanten baurechtlichen Änderungen stoßen bei Verbänden und Sachverständigen auf Kritik.
Auf der Sonder-AMK haben sich die Agrarminister zum Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland bekannt und unterstützen mit ihren Beschlüssen die von der Regierungskoalition vorgeschlagenen Haltungskriterien der Tierhaltungskennzeichnung. Gemeinsames Ziel sei ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept mit...
Die Ressortchefs der Bundesländer und des Bundes kommen am 5. Mai 2023 zu einer Sonder-Agrarministerkonferenz zusammen. Auf der Tagesordnung steht der Umbau der Tierhaltung, ein wichtiger Baustein davon ist die BauGB-Novelle, auch die TA Luft soll in den Fokus genommen werden.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant verbesserten Brandschutz in Tierhaltungen durch neue Regelungen in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung.
Die Koalition macht ihre Ankündigung wahr und bessert den Gesetzentwurf zur Erleichterung des tierwohlgerechten Stallumbaus nach.
Der Koalition ist es offenbar gelungen, wichtige Kritikpunkte am Regierungsentwurf zur Änderung des Baurechts auszuräumen.
Das Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung soll Investitionen in Stallbaumaßnahmen fördern. Das Bundeslandwirtschaftsministerium trägt der Kritik an den Finanzierungsplänen zumindest teilweise Rechnung und hebt die Fördersätze an.
Um in Bayerns Ställen tierwohlgerechte Haltungsbedingungen weiter voranzubringen, wird Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in diesem Jahr wieder den „Bayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalter“ verleihen.
Nach einem Großbrand in einem Schweinestall im Main-Tauber-Kreis, fordert die Landestierschutzbeauftragte in Baden-Württemberg gesetzliche Brandschutzvorschriften für Tierhaltungsbetriebe.
Die Legehenne stellt durch ihre lange Haltungsdauer und die Eiablage eine Besonderheit beim Geflügel dar. Die Haltungsanforderungen gegenüber Masthähnchen sind deshalb unterschiedlich, weshalb es beim Stallbau für Legehennen aus tierärztlicher Sicht einige Punkte zu beachten gilt.
Das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung nimmt weiter Gestalt an. Das BMEL legte Ende Dezember die Eckpunkte des Förderprogramms vor.
Die Bundesregierung lehnt eine Ausdehnung der geplanten verpflichtenden staatlichen Haltungskennzeichnung auf ausländische Produkte ab und begründet dies mit rechtlichen Bedenken.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat das Ziel bekräftigt, den Landwirten beim Umbau der Tierhaltung eine langfristige Perspektive zu geben. Deshalb strebe man für die Unterstützung bei den laufenden Mehrkosten Verträge mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren an.
Der Stallumbau zu Tierwohlzwecken soll bauplanungsrechtlich erleichtert werden. Das Bundesbauministerium hat dazu jetzt einen Vorschlag für eine Änderung der Baugesetzbuchs vorgelegt. Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisierte die Vorlage indes als völlig unzureichend.
Für Geflügelhalter mit großen Anlagen der Kategorie G ab 40.000 Tieren besteht „akuter Handlungsbedarf“, mit der Umsetzung der neuen TA-Luft zu beginnen. Das sagte Michael Herdt, Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverbandes Hessen auf der Mitgliederversammlung in Bad Hersfeld.
Planbare Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft – insbesondere für die Tierhalter – hat der Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Hubertus Paetow, erneut im Rahmen der EuroTier angemahnt.
Das Verwaltungsgericht Augsburg hat entschieden, dass ein (Bio-)-Legehennenstall im Außenbereich nicht gegen das Gebot der Rücksichtnahme verstößt. Das Rücksichtnahmegebot gemäß § 15 BauNVO regelt ein einvernehmliches Nebeneinander verschiedener Bauvorhaben in einem Baugebiet.
Bereits bei der Gestaltung und Einrichtung des Stalles kann viel gegen die Rote Vogelmilbe getan werden. Ritzen und Spalten sind zu vermeiden. Ein Staubbad, am besten mit Kieselgur versetzt, sollte in keinem Geflügelstall fehlen.
Eine Nachbarin hatte gegen die Erweiterung einer Hähnchenmastanlage von rund 60.000 auf rund 80.000 Masthähnchenplätze geklagt. Die Klägerin wohnte rund 200 Meter von dem Geflügelbetrieb entfernt.
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