Newcastle Disease in der Schweiz aufgetreten
In einem Geflügelbetrieb im schweizerischen Niederglatt haben die Veterinärbehörden bei mehreren Legehennen die hochansteckende Newcastle-Krankheit nachgewiesen. Um eine Weiterverbreitung der Tierseuche zu verhindern, musste der betroffene Geflügelbestand gekeult werden.
- Veröffentlicht am

Das berichtet das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen der Schweizerischen Eidgenossenschaft am 22. Januar 2022.
Anzeichen der hochansteckenden Krankheit
Typische Symptome der Newcastle-Krankheit sind: Die Tiere legen keine Eier mehr oder Eier mit zu dünner Schale. Die durch ein Virus verursachte Krankheit kommt auch bei Wildvögeln vor, ist hochansteckend und wird über die Luft oder durch direkten Kontakt übertragen. Sie kann sich auch indirekt über Personen, Geflügelprodukte oder Eierkartons ausbreiten.
In seltenen Fällen kann bei Personen, die direkten und engen Kontakt zu kranken Tieren hatten, eine Bindehautentzündung auftreten. Die Herkunft der Krankheit ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt.
Schutzzone gegen hochansteckendes Virus eingerichtet
Damit sich das hochansteckende Virus nicht weiterverbreitet, wurde der betroffene Betrieb gesperrt. Nur Personen, welche die Tiere versorgen und die Veterinärbehörden haben Zutritt zu den Ställen. Das Veterinäramt Zürich richtete eine Schutzzone von drei Kilometern und eine Überwachungszone von zehn Kilometern rund um den Bestand ein. Für Geflügelhaltungen in diesen Zonen gelten besondere Vorschriften.
Der letzte Fall von Newcastle-Krankheit in der Schweiz trat im November 2017 im Kanton Tessin auf.