Weiterer Geflügelpest-Nachweis im Kreis Steinburg
Im Kreis Steinburg ist am 25. März 2022 die Geflügelpest in einer Geflügelhaltung mit rund 3.200 Gänsen festgestellt worden. Nachdem das Landeslabor Schleswig-Holstein bei vom zuständigen Veterinäramt entnommenen Proben des Gänsebestands das aviäre Influenzavirus des Subtyps H5 nachgewiesen hatte, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus des Subtyps H5N1 bestätigt.
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Die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung aller Gänse des Bestands ist bereits erfolgt und die fachgerechte Entsorgung des sowohl verendeten als auch getöteten Bestands wurde sichergestellt.
Um die betroffene Geflügelhaltung wird eine Sperrzone eingerichtet, die Teile der Kreise Dithmarschen, Steinburg und Rendsburg-Eckernförde umfasst. In der Sperrzone gelten rechtlich vorgegebene Regelungen für alle Geflügelhaltungen. Diese umfassen u.a. ein Verbringungsverbot für lebendes Geflügel.
Bisher sieben Ausbrüche seit Herbst 2021
In Schleswig-Holstein sind damit seit Herbst 2021 Geflügelpestausbrüche in sieben Haltungen in den Kreisen Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg und Plön erfolgt. Aufgrund dieser Ausbrüche mussten insgesamt rund 9.000 Stück Geflügel in den betroffenen Betrieben getötet werden.
Vom Friedrich-Loeffler-Institut wurde in allen Fällen der Geflügelpestvirus-Subtyp H5N1 nachgewiesen.
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