Geflügelpest-Risiko neu eingeschätzt
Das Risiko von HPAIV H5-Einträgen in deutsche Geflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch Kontakte zu Wildvögeln wurde am 26. Oktober 2021 neu eingestuft: Das Friedrich-Loeffler-Institut beurteilt das Risiko nun als hoch.
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Aufgrund der aktuellen Situation hat das FLI seine Risikoeinschätzung zum Auftreten von HPAI H5 in Deutschland aktualisiert.
Das FLI stuft ebenfalls das Risiko des Aufflammens bereits in Europa und Deutschland vorhandener HPAIV und das Risiko des Wiedereintrags weiterer HPAIV und deren Ausbreitung in Wasservogelpopulationen im Zusammenhang mit der Zunahme des Wasservogelbesatzes an Sammelplätzen innerhalb Deutschlands als hoch ein.
Mäßiges Risiko der Verschleppung
Es ist derzeit von einem mäßigen Eintragsrisiko durch Verschleppung des Virus zwischen Haltungen (Sekundärausbrüche) innerhalb Deutschlands und Europas auszugehen.
Der erste Fall in einem Nutzgeflügelbestand wurde bereits festgestellt: Im Landkreis Dithmarschen war ein Betrieb mit ca. 700 Gänsen betroffen.