Fördermittel sind finanzielle Unterstützungen, die von öffentlicher Hand (z. B. EU, Bund, Länder oder Kommunen) bereitgestellt werden, um bestimmte – in diesem Falle die Landwirtschaft betreffende – Ziele zu erreichen. Fördermittel können in Form von Darlehen, Zuschüssen oder anderen finanziellen Hilfen gewährt werden. Sie dienen dazu, Projekte und Vorhaben zu unterstützen, die im öffentlichen Interesse liegen. Diese Mittel werden oft über spezielle Förderbanken bereitgestellt, sind aber an bestimmte Kriterien gebunden, die je nach Förderprogramm variieren.
Die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft steigt – vor allem Tierhalter setzen verstärkt auf Stallumbauten und mehr Tierwohl. Die Stimmung in der Branche verbessert sich leicht.
Polen erhält Mittel aus der EU-Agrarreserve. Nach Angaben der EU-Kommission haben die Mitgliedstaaten 14 Mio. Euro bewilligt, mit denen die Folgen der dort zwischen August 2021 und August 2023 grassierenden Geflügelpest abgemildert werden sollen.
Im laufenden Jahr sind von den bislang bereitgestellten 200 Mio. Euro für das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung erst rund 14,8 Mio. Euro abgeflossen.
Der Landwirtschaftsausschuss des EU-Parlaments hat über den Entwurf seines Berichts zur Nutztierhaltung beraten. Strittig war dabei, inwiefern extensiver Tierhaltung eine herausgehobene Rolle zugeschrieben werden soll. Während der zuständige Berichterstatter Carlo Fidanza betonte, dass sowohl...
Dem DBV gehen die Vorschläge der EU-Kommission zur Vereinfachung der GAP nicht weit genug. Zwar seien positive Ansätze vorhanden, in anderen Aspekten sei das „Omnibuspaket“ allerdings „völlig unzureichend“.
Für eine entschlossenere Förderung der Bioökonomie sprechen sich führende Wissenschaftler und Experten aus. In einem Papier geben sie acht Empfehlungen zur Umsetzung. Deutlich unterstrichen wird der Beitrag der Bioökonomie zur globalen Ernährungssicherheit.
In den Niederlanden kann die Regierung ihre Bemühungen zum Abbau der Nutztierhaltung weiter vorantreiben. Die EU-Kommission hat hierzu nun ein mit 700 Mio. Euro ausgestattetes Programm genehmigt.
Landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen können vom 3. bis 17. Juni 2024 Anträge auf Förderung im Rahmen des Agrarinvestitionsförderungsprogramms (AFP) stellen.
Die Europäische Kommission hat ein französisches Hilfsprogramm genehmigt, um die durch die Vogelgrippe verursachten Kosten für die Geflügelwirtschaft abzufedern. Diesmal werden besonders die nachgelagerten Branchen unterstützt.
Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat ihre „Zukunftsfelder“ ausgebaut. Künftig umfasst das Angebot auch die Förderung des Umbaus bestehender Stallanlagen.
Das Bundesprogramm, mit dem die Bundesregierung die Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutschland unterstützen will, wurde am 29. Februar 2024 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die investive Förderung trat am 1. März 2024 in Kraft.
Für die zweite Förderphase sucht das Netzwerk Fokus Tierwohl Betriebe mit einem zukunftsweisenden Konzept für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit zur Unterstützung der Projektaktivitäten und zum gegenseitigen Austausch.
Der Bundestag in Berlin hat am 2. Februar 2024 den Bundeshaushalt 2024 beschlossen. Der Etat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde um 100 Mio. Euro aufgestockt, sodass für 2024 insgesamt 6,93 Mrd. Euro zur Verfügung stehen.
Die geplanten Kürzungen in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) werden abgemildert. Es wurde zudem ein neues Förderprogramm für Tierhalter beschlossen. Gefördert wird der Umstieg auf „innovative“ Proteinerzeugung.
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) beteiligt sich an der Kampagne #Forschung sichern, Innovation fördern. Die Kampagne setzt sich für den Erhalt des Bundesprogramms Nutztierhaltung ein und wird von einem breiten Verbändebündnis unterstützt.