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Polen

EU-Krisenmittel für Geflügelhalter

Polen erhält Mittel aus der EU-Agrarreserve. Nach Angaben der EU-Kommission haben die Mitgliedstaaten 14 Mio. Euro bewilligt, mit denen die Folgen der dort zwischen August 2021 und August 2023 grassierenden Geflügelpest abgemildert werden sollen.

von AgE Quelle AgE erschienen am 16.07.2025
Warschau erhält Gelder aus der Agrarreserve. © Shutterstock
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BRÜSSEL. Die Europäische Kommission reicht weitere Mittel aus der diesjährigen EU-Agrarreserve aus. Wie die Brüsseler Behörde am 8. Juli mitteilte, haben die Mitgliedstaaten eine Unterstützung von rund 14 Mio. Euro für die polnischen Geflügelhalter abgesegnet. Mit den Geldern soll etwa die Hälfte der Kosten abgedeckt werden, die der Seuchenzug der Geflügelpest zwischen dem 9. August 2021 und dem 3. August 2023 verursacht hat. Kommissionsangaben zufolge waren insgesamt 193 Ausbrüche registriert worden; betroffen waren Masthühner, Legehennen, Puten, Enten und Gänse.

Mit den Geldern aus Brüssel unterstützt werden können laut Kommission nur Betriebe, die von den eingerichteten Sperr- und Überwachungszonen betroffen waren. Voraussetzung ist, dass die Einbußen nicht anderweitig durch staatliche Unterstützung oder Versicherungen kompensiert werden. Ausgereicht werden müssen die Mittel bis zum 28. Februar des kommenden Jahres.

Inklusive der Unterstützung für die polnischen Geflügelhalter sind in diesem Jahr bereits mehr als 120 Mio. Euro aus der EU-Agrarreserve verteilt worden. Im Mai waren insgesamt 15 Mio. Euro für Landwirte aus Deutschland, Tschechien und Slowenien bereitgestellt worden. Davon waren 4,8 Mio. Euro dafür bestimmt, hierzulande die Folgen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) abzufedern. Im Februar war ein Paket von 98,6 Mio. Euro freigegeben worden; der Löwenanteil von 68 Mio. Euro soll der Beseitigung der Folgen der Flutkatastrophe in Spanien dienen. Ebenfalls bedacht wurden Ungarn, Kroatien, Lettland und Zypern. AgE

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