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Zehn Jahre IG Bio-Initiative

(Bio-)Eiererzeugung: Herausforderungen in Finkenthal diskutiert

Zum zehnjährigen Bestehen lud die IG Bio-Initiative e. V. zu einer Tagung nach Finkenthal (Mecklenburg-Vorpommern) ein. Gewarnt wurde unter anderem vor den Folgen, dass die heimische Ökoproduktion mit der Ökonachfrage nicht Schritt halten könne und vor zu wenig Hennenplätzen, um eine Selbstversorgung mit Eiern in Deutschland sicherzustellen.

von Susanne Gnauk, DGS erschienen am 17.10.2025
Tagung 10 Jahre IG Bio-Initiative e. V. – Moderator und Referenten, v. l.: Dr. Reinhard Kaeppel, Vorsitzender IG Bio-Initiative e. V.; Silvia Ey, Geschäftsführerin Geflügelwirtschaftsverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.; Alexander Hissting, Geschäftsführer VLOG e. V.; Friedrich Behrens, EZ Fürstenhof; Margit M. Beck, MEG – Marktinfo Eier und Geflügel; Dietmar Tepe, Geschäftsführer KAT e. V.; Caspar von der Crone, Vorstand IG Bio-Initiative e. V.; Dr. Kai-Uwe Kachel, Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern. © Susanne Gnauk
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Die Eierpreise waren vor Ostern 2025 so hoch wie noch nie seit Aufzeichnung der MEG-Eierpreise im Jahr 2008 und die Nachfrage steigt und steigt. Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden laut YouGov Consumerpanel 4,5 % mehr Schaleneier gekauft als noch im gleichen Zeitraum 2024. Im zweiten Quartal 2025 übertrafen die Käufe mit 3,07 Mrd. Eiern das Vergleichsniveau von 2024 sogar um 13,9 %. Das sei allerdings auch auf den späten Ostertermin 2025 zurückzuführen, erklärte Margit M. Beck von der MEG – Marktinfo Eier und Geflügel auf der Jubiläumstagung zum zehnjährigen Bestehen der Bio-Initiative e. V. – Interessengemeinschaft Ökologischer Landwirte in Finkenthal (Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern).

Die Geflügel- und Eiermarktexpertin erwartet ebenso, dass die Verbraucherpreise 2026 weiter nach oben gehen könnten und der Pro-Kopf-Verbrauch von 249 Eiern vom Vorjahr in diesem Jahr weiter steigen werde.

Auch bei den Bioeiern, die nach der sehr hohen Corona-bedingten Nachfrage in 2021/22 mit steigender Inflation einen kleinen Dämpfer erlitten hatten, steige der Verbrauch wieder. Laut AMI-Analyse nach YouGov CP Germany lagen die Haushaltskäufe von Bioeiern von Januar bis Juni 2025 knapp 5 % über dem Vorjahresniveau (mehr Daten zum Bioeiermarkt finden Sie im DGS-Magazin 9/2025 auf Seite 43).

Schwerpunkt der Bioeiererzeugung

Mecklenburg-Vorpommern (MV) ist ein Schwerpunkt der Bioeiererzeugung: Knapp 11 % der deutschen Bioeier kommen aus dem Land. Während insgesamt in Deutschland immer noch die Bodenhaltung stärkste Haltungsform ist, dominiert in Mecklenburg-Vorpommern bereits die Freilandhaltung (rund 45 %), und der Biolegehennenbestand nimmt zu. MV hat einen deutlich höheren Anteil an Bioeiern in der Gesamteierproduktion, verglichen mit dem deutschen Durchschnitt (ca. 28 % versus 14 %). In MV wächst der Biolegehennenbestand auch stärker (gemessen in %) als in vielen anderen Regionen.

Also alles gut für Bioeiererzeuger? Mitnichten – Deutschland und die EU sind weiterhin Nettoexporteur bei Eiern. Abgesehen davon steht die ökologische Geflügelhaltung vor großen Herausforderungen, die auf der Tagung besprochen wurden, wie zum Beispiel Anpassungen der EU-Öko-Verordnung, die Zukunft der „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung oder neue Tierwohlanforderungen.

Zehn Jahre IG Bio-Initiative

Zuvor skizzierte aber Caspar von der Crone vom Vorstand und der Geschäftsführung der IG Bio-Initiative e. V. den zehnjährigen Werdegang der Interessengemeinschaft. Begonnen hatte alles mit dem Ziel der Grundsteinlegung einer neuen Initiative im Bereich der ökologischen Produktion. Grundlage war die Erstellung eines Pflichtenhefts mit Vorgaben und Standards für die ökologische Produktion – zunächst im Bereich der Legehennenhaltung unter Einbeziehung der gesamten Prozesskette Landwirtschaft von der Aufzucht, von Haltungs- und Kontrollvorgaben, der Futterbereitstellung bis hin zu Tierwohlaspekten, Bonitierung, Herkunft der Tiere et cetera.

Friedrich Behrens vom EZ Fürstenhof ergänzte: Die Betriebe der Bio-Initiative halten die EU-Bio-Verordnung mit allen Anhängen und die entscheidenden Vorgaben der Bioverbände Bioland und Naturland ein, laut Behrens „in klarer, eindeutiger Auslegung ohne Ausnahmeregelungen und unnötigen Verwaltungsaufwand“.

EZ Fürstenhof: Das nachhaltigste Ei als Ziel

Friedrich Behrens, der den gastgebenden ökologischen Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof vorstellte, sprach auch über Zukunftsaussichten im ökologischen Landbau. Der EZ Fürstenhof ist heute eine Gemeinschaft aus 19 ökologisch wirtschaftenden Familienbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie 230 festen Mitarbeitern. In gut 20 Jahren wurden über 100 Mio. Euro investiert.

2012 waren sie die ersten, die keine Küken mehr töten wollten, und schufen mit Hähnlein ihre eigene Marke für den Bruderhahn. Bereits seit 2018 werden alle Bruderhähne komplett aufgezogen. Heute sei man Deutschlands Nummer 1 bei der Bruderhahnfleischerzeugung und Markenbioeierproduktion. Über 7.000 ha werden im EZ rein ökologisch bewirtschaftet und 1,9 Mio. Bioeier pro Woche erzeugt, der Jahresumsatz beträgt 37 Mio. Euro. Auf den Feldern werden 21 Feldfrüchte angebaut – von verschiedenen Getreidesorten über heimische Leguminosen und Kichererbsen bis hin zu Sojabohnen. Über Photovoltaik als Anlagen auf Dächern sowie Agri PV mit Freilandhühnerhaltung werden über 2.500 kWp erzeugt.

Neues Ziel sei es, das nachhaltigste Ei zu erzeugen: Über 90 % der Geflügelfutterkomponenten kommen heute schon aus den Betrieben. Mit eigener Energieerzeugung über Photovoltaik erziele man heute bereits einen äußerst niedrigen CO2-Fußabdruck.

Huhn im Freiland. Über 90 % der in der EZ Fürstenhof verwendeten Geflügelfutterkomponenten werden heute in den Mitgliedsbetrieben erzeugt.
Huhn im Freiland. Über 90 % der in der EZ Fürstenhof verwendeten Geflügelfutterkomponenten werden heute in den Mitgliedsbetrieben erzeugt. © Jaromir Chalabala/Shutterstock

Öko: Konsum wächst stärker als Produktion

Behrens warnte davor, dass der Konsum bei Ökoprodukten wesentlich stärker als die Produktion wachse. „Die heutige Realität: Der deutsche Konsum auf Verbraucherebene steigt von Jahr zu Jahr. Die deutsche Rohstoffproduktion fällt gegenüber dem Konsum immer weiter zurück.“ In der Biogeflügelwirtschaft würden viele Betriebe ohne eigene oder nur mit geringer eigener Futterversorgung wirtschaften. Hier müsse ein Umdenken stattfinden: Die Veredlung müsse regional auf dem Acker beginnen. Er forderte hier auch ein Umdenken bei Politik und Verbrauchern. Die deutsche, insbesondere regionale Rohstoffversorgung verliere immer mehr Anteile. Die Bewertung der Bioanbaufläche sei nicht aussagefähig, sondern die Produktionsmenge auf den deutschen Bioanbauflächen.

Zu wenig Hennenplätze für Selbstversorgung mit Eiern

Dietmar Tepe, Geschäftsführer KAT e. V., verdeutlichte, dass das KAT-Prüfschema die gesamte Lieferkette umfasst – von der Brüterei bis in den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) – und lückenlos alle Tier- und Warenbewegungen dokumentiert und so die Rückverfolgbarkeit der Ware sichert.

Käfigverbot, kein Schnabelkürzen, Verbot des Kükentötens – alle diese Forderungen des Handels habe KAT umgesetzt. Der deutschen Gesetzgebung warf Tepe Inkonsequenz vor: Regelungen wie das Käfighaltungsverbot oder das Verbot des Kükentötens gelten nur für deutsche Produktionsstätten. „Die Einfuhr, der Handel, die Verarbeitung, der Verkauf und der Verzehr von Eiern aller Art, einschließlich Käfigeiern und von Hennen mit gekürzten Schnäbeln, sowie die Einfuhr von Legehennen, bei denen die männlichen Tiere getötet wurden, und von Eiern dieser Art von Legehennen, ist nach wie vor erlaubt“, unterstrich der KAT-Geschäftsführer.

„Wir haben definitiv zu wenig Hennenplätze, um eine Selbstversorgung bei Eiern hinzubekommen“, warnte Tepe. Deutschland mache sich abhängig von Importen und die Forderungen des Handels reißen nicht ab. „Der Lebensmitteleinzelhandel hat zwei Todesängste“, erläuterte Tepe: „Leere Regale und einen Shitstorm. Deswegen hat er schärfere Anforderungen als die Politik!“

Als weitere Zielvorstellung, die über KAT zu regeln seien, nannte Tepe:

  • CO2–Bilanzierung.
  • Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung: Unternehmen dürfen nur noch Produkte auf den EU-Markt bringen, die „entwaldungsfrei“ sind (also nicht auf Flächen produziert wurden, die nach dem 31. Dezember 2020 entwaldet wurden).
  • Reduktion und Nachweispflicht beim Einsatz von unter anderem Soja und Palmöl im Futter.
  • Antibiotikamonitoring.
  • Schlachtbefunddatenauswertung.

Wohin entwickelt sich der deutsche Eiermarkt?

Tepe fasste folgende Punkte zusammen:

  • Der Verbrauch an Eiern und Eiprodukten in Deutschland wächst.
  • Politik und Marktkonditionen erschweren und verteuern die Produktion im Inland.
  • Der Importbedarf steigt, die Selbstversorgungsquote wird weiter sinken.
  • Die Abhängigkeit von Importen wächst, denn der LEH wird keine leeren Regale akzeptieren.
  • Produzenten sind einem verstärkten (Preis-)Wettbewerb mit EU- und Nicht-EU-Importware ausgesetzt. MKT-Ware („Mit Küken töten“-Ware) und Käfigware werden wieder verstärkt im Angebot sein.

„Wie steht es um die Versorgungssicherheit? Wie steht es zumindest mit einer Transparenzpflicht? Diesen Fragen muss sich die Politik stellen“, insistierte Tepe. Der Markt werde letztlich entscheiden, welches Angebot akzeptiert wird.

Tiertransportverordnung: Entscheidung vielleicht erst 2027

Über neue Vorgaben in Bezug auf Tierwohl, Umwelt und Konsequenzen für die Geflügelwirtschaft und die ökologische Produktion sprach Silvia Ey, Geschäftsführerin Geflügelwirtschaftsverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Bei der Novelle zur Tiertransportverordnung werde möglicherweise erst 2027 mit einer Entscheidung zu rechnen sein. Eine hohe Anzahl an Änderungsanträgen (über 3.100) erschwert die Einigung. Es gibt unter anderem Forderungen zur Verkürzung der Transportzeiten, zur Tierarztanwesenheitspflicht bis hin zum Bau neuer Schlachthöfe. Zwölf Staaten warnen vor wirtschaftlichen Folgen der Reformen und fordern praxistaugliche Lösungen wie zum Beispiel beim Fangen und Verladen von Geflügel. Aktuell laufe eine Online-Anhörung der EU, die nicht unterschätzt werden sollte, denn jeder Verband und jede Einzelperson zähle hier jeweils mit einer Stimme.

Ey sprach wichtige Punkte an, die auch die Geflügelhalter betreffen, wie zum Beispiel das von den Niederlanden eingebrachte Transportverbot bei über 30 °C oder aktive Kühlung. Als Kompromiss stehe die Messung der Rauminnentemperatur im Raum.

Diskussionsbedarf Tierschutz und EU-Öko-Verordnung

Als Herausforderungen im Tierschutz sieht die GWV-Geschäftsführerin Marktverwerfungen auf dem innergemeinschaftlichen Markt: Erwartbar seien unterschiedliche Umsetzungen bzw. Auslegungen des Rechts in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten. Große Teile der deutschen Landwirtschaft fordern eine Umsetzung von EU-Recht 1 : 1 in Deutschland. Demgegenüber stehen Forderungen nach weiterer Verschärfung des deutschen Tierschutzrechts durch zahlreiche NGOs und Teile der Gesellschaft.

Diskussionsbedarf bei der EU-Öko-Verordnung sieht Ey bei folgenden Punkten:

  • Nationale Flexibilität zur Begrenzung der Menge und der Art des in der Ökoproduktion verwendeten nichtorganischen Düngers (Vorschlag Dänemark).
  • N-Verluste in Biogasanlagen und Güllebehältern reduzieren (Akzeptanz von Zusatz- und Hilfsstoffen ohne direkte Düngefunktion in den in Anhang II beschriebenen recycelten nichtorganischen Düngemitteln. Die nationalen Zulassungsverfahren sollten vereinfacht und in den Mitgliedsstaaten harmonisiert werden, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und Innovationen zu ermöglichen.
  • Fütterung von Insekten an Schweine und Geflügel aus der Erzeugung für Futterzwecke mit ökologischem Wiederkäuer-Mist zulassen (Vorschlag aus dem Fachausschuss Ökolandbau des Deutschen Bauernverbandes: Andere Reststoffe aufnehmen, z. B. aus Biogemüseverarbeitung).
  • Bestimmte synthetische Aminosäuren bei Geflügel zulassen (Vorschlag Finnland).

Auch Dr. Kai-Uwe Kachel, im Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern für den Ökolandbau zuständig, forderte eine Weiterentwicklung der EU-Öko-Verordnung, da die Wirtschaftlichkeit, wie gerne üblich, nicht ausgeklammert werden darf.

Bei der Novelle der EU-Verordnung sieht er unter anderem folgende Diskussionspunkte:

  • Bei der Eiweißversorgung von Geflügel empfiehlt er den deutschen Vorschlag, maximal 3 % nicht ökologische Komponenten bei Geflügel, und bei Junggeflügel maximal 5 % zuzulassen (Österreich beispielsweise will 0 %).
  • Gewährung Freigelände für Geflügel: Die EU sieht ab ersten Tag Grünauslauf vor! Für alle Betriebe, die das nicht umsetzen können, soll nach Einreichung einer Begründung bis 2030 eine Übergangsregelung möglich sein. Aufzuchtsysteme ohne direkt anliegendes Freigelände werden zukünftig nicht mehr akzeptiert.
  • Ausläufe für Bruderhähne: MV fordert 1 m2 pro Hahn. Die Forderung nach nur einer Produktionseinheit sollte im Sinne marktangepasster Strukturen gekippt werden.

Ohne Gentechnik-Kennzeichnung künftig noch möglich?

Ist „Ohne Gentechnik“-Kennzeichnung künftig noch möglich? Dieser Frage stellte sich Alexander Hissting, Geschäftsführer VLOG e. V. von 2023 auf 2024 seien das erste Mal die Umsätze bei mit „Ohne Gentechnik“ gekennzeichneter Ware nicht gestiegen, die Wichtigkeit beim Handel habe nachgelassen. Unsicherheiten gebe es bei der Neuregelung, was Gentechnik ist und wie die Verbraucherakzeptanz ist. VLOG will deswegen hier in eine Marketingkampagne zur Verbraucheraufklärung einsteigen. Hissting ging auf folgende Pläne der EU zur Neuregelung neuer Gentechnikverfahren ein:

  • Die sogenannten neuen genomischen Techniken (NGTs; sie umfassen gezielte Mutagenese, Cisgenese, Intragenese) sind GVO und sollen in einer eigenen Verordnung reguliert werden.
  • NGTs bleiben im Biolandbau verboten.
  • Alte und neue Gentechnik werden künftig in zwei verschiedenen Gesetzgebungen geregelt.
  • NGTs werden in zwei Kategorien unterteilt. NGTs der Kategorie 1 bilden eine neue Klasse = äquivalent zu konventioneller Züchtung. Alle anderen NGTs gehören der Kategorie 2 an.
  • Für NGTs der Kategorie 1 und NGTs der Kategorie 2 gelten unterschiedliche Regulierungsstandards in Bezug auf Anforderungen an Sicherheitsüberprüfungen und Transparenz.
  • Laut dem Bundesamt für Naturschutz wären 94 % aller in der Pipeline befindlichen Pflanzen in Kategorie NGT 1 einzuordnen.

Sollte es zu einer Deregulierung kommen, wie es die EU vorsieht, sehen viele Verbraucher aber auch eine Chance im Gentechniksiegel – das zeigen Umfragen. „Je größer die gesetzliche Lücke, desto größer auch die Möglichkeit, privatwirtschaftliche Siegel weiterhin zu etablieren. Wir als Verband treten aber vor der Politik für eine strengere Regulierung der NGTs zusammen mit 380 anderen Unternehmen ein“, unterstrich Hisstin.

Der Verein VLOG will eine neue Verbraucherkampagne zur Aufklärung von Gentechnik starten.
Der Verein VLOG will eine neue Verbraucherkampagne zur Aufklärung von Gentechnik starten. © Susanne Gnauk