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Geflügelfleisch

Brasilien: Geflügelfleischexport weiter auf Rekordkurs

Die brasilianischen Geflügelfleischexporte haben 2024 neue Mengen- und Umsatzrekorde erreicht. Trotz der schwächelnden Geschäfte mit China setzte der Geflügelfleischexporteur mehr Ware im Nahen Osten und in der EU ab.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 09.01.2025
Brasilien setzte 2024 mehr Geflügelfleisch in den Nahen Osten und nach Europa ab. © Larich/Shutterstock.com
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Die brasilianischen Geflügelfleischexporte haben 2024 trotz rückläufiger Geschäfte in China jeweils neue Mengen- und Umsatzrekorde erreicht. Das zeigen die aktuell vorgelegten Statistiken des brasilianischen Verbandes für tierisches Protein (ABPA).

So lieferte Brasilien trotz zwischenzeitlicher Ausfuhrbeschränkungen infolge des Ausbruchs der Newcastle-Krankheit laut Zahlen des ABPA im vorherigen Kalenderjahr insgesamt 5,294 Mio. t frisches und verarbeitetes Geflügelfleisch ins Ausland. Das waren 3 % mehr als 2023 und ein neuer Höchstwert. Die Exporteinnahmen kletterten um 1,3 % auf das Gesamthoch von 9.928 Mrd. USD (9.640 Mrd. Euro).

China bleibt Hauptkunde Brasiliens

Der wichtigste Kunde blieb dem ABPA nach China mit einer Abnahmemenge von 562.200 Tonnen. Allerdings setzten die Brasilianer 17 % weniger Geflügelfleisch in der Volksrepublik ab als im Jahr zuvor. Dafür ging mehr Ware in den Nahen Osten und nach Europa. Das Geschäft mit der Europäischen Union wuchs mengenmäßig um 6,9 % auf 231.900 Tonnen. Auf das Jahr 2025 schaut der Verband mit Blick auf den Geflügelfleischexport zuversichtlich. Es bestehe die Möglichkeit „neuer Zuwächse“.