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Markt

Argentinien: Geflügelwirtschaft erholt sich wieder

Nach den ersten HPAI-Ausbrüchen im Februar 2023 erholt sich die argentinische Geflügelwirtschaft allmählich. Die Geflügelexporte steigen wieder an.

von DGS Redaktion Quelle WattPoultry erschienen am 29.10.2024
Im Februar 2023 traf die hochansteckende Aviäre Influenza (HPAI) erstmals Argentinien und beeinträchtigte die Geflügelexporte massiv. © Mohammed Anwarul Kabir Choudhury/colourbox.de
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Im Februar 2023 brach die hochansteckende Aviäre Influenza (HPAI) erstmals in Argentinien aus und beeinträchtigte die Geflügelexporte erheblich. Daraufhin unternahm die Geflügelwirtschaft große Anstrengungen, um die Tierseuche in den Griff zu bekommen. Seit August gilt das südamerikanische Land wieder offiziell als „frei“ von der Tierseuche.

Nun ist die argentinische Geflügelwirtschaft dabei, wichtige Exportmärkte zurückzugewinnen, berichtet WattPoultry und bezieht sich dabei auf ein Interview mit Roberto Domenech, dem Präsidenten des argentinischen Geflügelverbands CEPA. Das Interview wurde erstmals von dem argentinischen Online-Magazin Cátedra Avícola (zu Deutsch: „Geflügel-Akademie“) am 20. Oktober 2024 veröffentlicht.

Geflügelexporte steigen wieder

Laut Domenech verlief das Jahr 2024 für die Geflügelbranche bisher sehr erfolgreich. Die Exporte stiegen um 9 %, und argentinische Geflügelprodukte wurden in 63 Länder geliefert. Der einzige große Markt, der noch nicht wieder reaktiviert werden konnte, sei China. Die Nation hatte zuvor für 38 % der Exporte gesorgt. Im nächsten Monat treffen sich die Präsidenten von Argentinien und China in Brasilien, um über eine Wiederaufnahme des Handels zu sprechen, berichtet Domenech im Interview.

Die argentinische Geflügelwirtschaft hat auch neue Absatzmärkte erschlossen. So verkaufen viele Unternehmen inzwischen auch Hühnerfüße. Domenech ist der Auffassung, dass Argentinien im Fleischsektor stärker zusammenarbeiten sollte. So könnten sich die unterschiedlichen Branchen besser unterstützen, anstatt miteinander zu konkurrieren. In Brasilien werde dies bereits erfolgreich umgesetzt, so Domenech.

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