Hauk: Geflügelpestprävention hat weiterhin oberste Priorität
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Daher hat der Schutz des Geflügels vor einem Eintrag der hochpathogenen Viren der Geflügelpest (aviäre Influenza vom Subtyp H5, HPAIV-H5) und der möglichen weiteren Verbreitung von HPAIV-Infektionen weiterhin oberste Priorität.
Auch wenn das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) in seiner letzten Risikoeinschätzung vom Juli 2022 das Risiko des Eintrags der hochpathogenen Viren der aviären Influenza vom Subtyp H5 (HPAIV-H5) in Geflügelhaltungen außerhalb der Küstenregion als gering einstuft, ist es nach wie vor geboten, schon jetzt tätig zu werden und die erforderlichen vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen, um einen Seucheneintrag in Geflügelbestände und Vogelhaltungen zu verhindern.
Ministerpräsident Hauck appeliert an Geflügelhalter Biosichermaßnahmen einzuhalten
„Konsequentes Einhalten der Biosicherheitsmaßnahmen minimiert das Risiko von Geflügelpestausbrüchen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL in einer Presserklärung Anfang November. „Ich empfehle dringend, dass sich insbesondere die Halter kleiner Geflügelbestände bereits in Zeiten mit einer niedrigen Risikoeinschätzung über Sicherheitsmaßnahmen informieren und ihre Haltungseinrichtungen entsprechend absichern. Die zuständigen unteren Tiergesundheitsbehörden werden die von den Tierhaltern getroffenen Maßnahmen gerne im Hinblick auf deren Eignung begutachten und ergänzend beraten“, betonte Minister Hauk.
Darüber hinaus ist insbesondere beim Zukauf von Geflügel über sogenannte mobile Geflügelhändler bzw. über mobile Standorte erhöhte Vorsicht geboten, wie das aktuelle Ausbruchsgeschehen in Deutschland zeigt. „Vermeiden Sie Zukauf von Tieren aus Herkünften mit unklaren Handelsbeziehungen. Falls in Ihrer Geflügelhaltung Krankheitserscheinungen oder Todesfälle auftreten, setzten Sie sich unbedingt mit der für Sie zuständigen unteren Tiergesundheitsbehörde (Veterinäramt) bei den Landratsämtern und Bürgermeisterämtern für eine diagnostische Abklärung in Kontakt“, so Minister Hauk.