Millionen zur Bekämpfung der Geflügelpest
Zur Bekämpfung der Vogelgrippe und Rindertuberkulose investiert Großbritanniens Regierung rund 200 Mio. Pfund, das sind ungefähr 239 Mio. Euro, in das Labor der Animal Plant and Health Agency (APHA) in Weybridge im Südosten Englands.
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Laut Poultry World vom 4. März 2022 habe mit der Zusage zusätzlicher finanzieller Mittel zur Bekämpfung von Zoonosen, der Kampf gegen die Vogelgrippe im Vereinigten Königreich an Fahrt aufgenommen.
Das Geld wird für die Umgestaltung und Modernisierung der wissenschaftlichen Labore in der Grafschaft Surrey ausgegeben. Dank neuer Ausrüstung und spezialisierter Testeinrichtungen können APHA-Wissenschaftler Krankheitserreger für bestehende und neu auftretende Bedrohungen durch von Tieren übertragene Krankheiten identifizieren und eine hohe Biosicherheit gegen Vogelgrippe, Salmonellen und Rinder-TB garantieren.
Geflügelpest-Verdacht schneller analysieren
Die regierungseigene Forschungseinrichtung spielt bei der Bekämpfung des aktuellen Geflügelpestgeschehens eine zentrale Rolle. Die Gelder sollen es den Wissenschaftlern von Weybridge ermöglichen, den Verdacht der Vogelgrippe in einem Betrieb noch schneller zu analysieren und zu bestätigen.
Großbritannien sei weltweit führend, wenn es um Wissenschaft und Biosicherheit gehe, betonte der parlamentarische Staatssekretär für ländliche Angelegenheiten, Natur und Biosicherheit Lord Richard Benyon. Die Investition baue auf einem langfristigen Programm auf, um die britischen Tiergesundheitskapazitäten zukunftssicher zu machen und sicherzustellen, dass Großbritannien bei der Abwehr künftiger Pandemien an vorderster Front stehe.