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Initiative Tierwohl

Forderungen an Ampel-Koalition

Am Mittwoch, 24. November 2021, veröffentlichte die künftige Regierungskoalition aus SPD, Grüne und FDP ihren Koalitionsvertrag. Die Initiative Tierwohl (ITW) mahnt drei Dinge an.

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pixabay
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Im neuen Koalitionsvertrag ist unter anderem die Weiterentwicklung des Tierwohls festgehalten. Dabei will die künftige Regierung eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung schaffen, die vom Markt getragen wird, ohne den Handel bürokratisch zu belasten.

Planungs- und Investitionssicherheit wichtig

Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der ITW begrüßt die Pläne zur weiteren Förderung des Tierwohls. Wichtig sei dabei auch die im Koalitionsvertrag angestrebte Planungs- und Investitionssicherheit, betont Hinrichs. Die Wirtschaft habe, so der Geschäftsführer weiter, mit der Initiative Tierwohl in den letzten Jahren ein bewährtes System zur Förderung des Tierwohls bei inzwischen über 10.000 landwirtschaftlichen Betrieben entwickelt. Mit der Haltungsform-Kennzeichnung habe der Lebensmittelhandel ein inzwischen breit anerkanntes Kennzeichnungsprogramm etabliert. Nun gelte es, einen Weg der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu gehen.

ITW will von Ampel Koalition einbezogen werden

Dabei stellt die ITW drei zentrale Forderungen an die Koalition: Erstens muss der Staat auf bestehenden Programmen aufbauen und darf diese nicht gefährden. Zweitens müssen alle Branchen einbezogen werden – auch Gastronomie, Fleischerhandwerk und Großhandel. Drittens fordert die ITW als Deutschlands größtes Tierwohl-Programm und Trägerin der Haltungsform-Kennzeichnung, dass sie von der Politik in die Lösungsentwicklung einbezogen wird.