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Aviäre Influenza

Latente Gefahr immer vorhanden

Die jüngsten Geflügelpestfälle kamen zwar überraschend, aber nicht unerwartet, da es schon seit Jahresbeginn in osteuropäischen Ländern von Bulgarien bis zur Tschechischen Republik Ausbrüche gab. Besonders betroffen war Polen mit 30 Fällen.

Veröffentlicht am
Jarun Ontakrai/shutterstock.com
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Vor dem Nachweis von H5N8 im sächsischen Bad Lausick und nun im niedersächsischen Dornum war bereits im Februar eine Kleinhaltung in Baden-Württemberg betroffen. Aktuell besteht auch der Verdacht, dass in einem Putenmastbetrieb in Wieglitz, Landkreis Börde, in Sachsen-Anhalt der Verdacht einer Infektion mit hochpathogener Aviärer Influenza vorliege.

Es ist damit zu rechnen, dass künftig wieder vermehrt verendete Wildvögel untersucht und positiv getestet werden. Auch wenn die Jahreszeit hoffen lässt, dass sich das Grippevirus aufgrund der wärmeren Witterung nicht weiter ausbreiten wird, muss es das Ziel jedes Tierhalters sein, den eigenen Geflügel­bestand vor dem Eintrag von Erregern der AI zu schützen!

Die sporadisch auftretenden Geflügelpestfälle, die häufigeren Nachweise von Erregern der Aviären Influenza (AI) mit unterschiedlicher Pathogenität und die Erfahrungen der Geflügelpestausbrüche der letzten Jahre verdeutlichen, dass ein nicht zu unterschätzendes Gefährdungspotenzial für alle Arten der Geflügelhaltung besteht. Es ist auch davon auszugehen, dass Geflügelbestände, die in der Nähe von Sammel- und Rastplätzen von Wildvögeln liegen oder sich an einem größeren Binnensee oder Fließgewässer befinden, besonders gefährdet sind.