Wer nicht impft, riskiert viel!
In der Februar Ausgabe unseres DGS Magazins befassen wir uns diesmal intensiv mit den verschiedenen Möglichkeiten der Prävention gegen typische Geflügelkrankheiten.
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Dazu zählt an erster Stelle die Impfung. Denn wer nicht impft, zum falschen Zeitpunkt oder mit mangelnder Sorgfalt, riskiert Leistungsminderung, Qualitätseinbußen und Krankheitsausbrüche, die zu hohen Folgekosten oder Totalausfällen führen können. Und das gleichfalls in der Hähnchenmast und in der Legehennenhaltung.
Infektiöse Bronchitis behandeln
So stellt die Infektiöse Bronchitis (IB) für die Legehennenhaltung die bedeutendste Erkrankung dar. Sie kann mit einem Abfall der Legeleistung und/oder Veränderungen an der Schale sowie dem Eiweiß einhergehen.
Da die IB-Viren überall in der Geflügelhaltung vorkommen und noch dazu ihr Erscheinungsbild ändern, ist es nicht möglich, dieses Virus auszurotten.
Wir zeigen, warum der Impfung und dem Management deswegen eine entscheidende Bedeutung zu kommt.
Angepasste Impfstoffherstellung
Wie wichtig das Thema Impfstoffentwicklung ist, erfahren Sie in dem Beitrag über „Impfungen im Kontext neu auftretender Erreger“. Denn sich verändernde Verhältnisse in der Nutztierhaltung sowie die Entwicklung immer neuer Varianten von zirkulierenden bekannten Erregern bringt die Notwendigkeit der Anpassung von Impfstrategien mit sich.
Da bieten die neuen molekularbiologischen Methoden der Impfstoffherstellung deutliche Vorteile.
Kokzidiostatika oder Impfung?
Eine schützende Immunität lässt sich durch eine Impfung gegen Kokzidiose aufbauen. Die gebräuchlichste Methode ist das Aufsprühen von Impfoozysten direkt auf die frisch geschlüpften Küken. Eine Grundvorausetzung für den Einsatz von Kokzidienimpfstoffen ist eine gute Stallhygiene und ein Futter, das kein Kokzidiostatikum enthält.