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Fleischvermarktung

Edeka will künftig nur noch Fleisch ab Haltungsstufe 3 anbieten

In einem gemeinsamen Statement haben heute die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und der Edeka-Verbund ihre Verständigung auf höhere Tierschutzstandards bei Edeka bekanntgegeben.

von DGS Quelle Albert-Schweitzer-Stiftung erschienen am 09.10.2025
© lightpoet/Shutterstock
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Nach monatelanger öffentliche Debatte haben sich Edeka und die Albert Schweitzer Stiftung laut der Stiftung auf fünf Maßnahmen verständigt, mit denen der Tierschutz im Edeka-Sortiment schrittweise erhöht werden soll. Beide Seiten einigten sich auf folgende Punkte:

  • Der Edeka-Verbund hat das Ziel, ab Ende 2030 nur noch Geflügelfleisch in den Eigenmarken aus höheren Haltungsformen (3, 4 und 5) anzubieten, abhängig von entsprechenden Warenverfügbarkeiten. Damit verbunden wird der Edeka-Verbund nur noch langsamer wachsende Geflügelrassen einsetzen. Dabei wird auf die RSPCA-Positivliste bzw. auf eine mit dem Deutschen Tierschutzbund und anderen Stakeholdern in der Haltungsform erarbeitete Positivliste zurückgegriffen, die Parameter zu Aspekten von Tierwohl und Tiergesundheit festlegt.
  • Der Edeka-Verbund setzt sich für eine stetige und wissenschaftsbasierte Weiterentwicklung der Haltungsform-Kriterien im Bereich Masthühner und Puten ein und wird nur Verbesserungen im Sinne des Tierwohls akzeptieren.
  • Bis Ende 2027 wird nur noch die mehrstufige CO2-Betäubung eingesetzt. Bereits jetzt sind – bis auf einen kleinen Biobetrieb – alle Geflügelbetriebe, die Edeka beliefern, entsprechend umgestellt.
  • Der Edeka-Verbund wird regelmäßig über seine Fortschritte auf dem Weg zu höheren Haltungsformen berichten.