Geflügelforschung
Frühjahrstagung der Geflügelwissenschaftler
Konsumieren wir auch in 50 Jahren noch Geflügel? Warum sind gesunde und leistungsfähige Masthühner auch nachhaltig? Was muss sich in der Ausbildung der Geflügelhaltung ändern? Diese und weitere Fragen wurden wissenschaftlich fundiert auf der Frühjahrstagung der Deutschen Vereinigung für Geflügelwissenschaft e. V. in Göttingen am 11. und 12. März 2025 erörtert.
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Werden wir in 50 Jahren noch Fleisch essen? „ChatGPT sieht die Wahrscheinlichkeit für einen kompletten Ausstieg im Jahr 2075 als extrem niedrig an“, erklärte Prof. Achim Spiller von der Universität Göttingen, der auf der Frühjahrstagung der Deutschen Vereinigung für Geflügelwissenschaft e. V. (WPSA) einleitend über die Zukunft des Fleischkonsums referierte. Die Trendprognose für den Fleischkonsum ergibt für 2040 laut Spiller: Einen Rückgang des Fleischkonsums auf etwa 40 kg (von 51,6 kg im Jahr 2023). Ende der 2030er Jahre wird Geflügelfleisch an erster Stelle vor Schweine- und Rindfleisch stehen. Der Anteil der Vegetarier und Veganer, der heute bei etwa 6 bis 10 % liegt (davon 1 – 2 % Veganer), wird auf 15 % steigen. Hohe Unsicherheiten...