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Futtermittel | Schweiz

Schweizer dürfen Biofuttermittel aus Übersee einsetzen

Der Krieg in der Ukraine hat in der Schweiz Auswirkungen auf die Bio-Futtermittel für Nicht-Wiederkäuer wie Hühner. Um die begrenzte Verfügbarkeit von bio-zertifizierten Rohwaren wie Soja, Raps, Sonnenblumen und Lein aus Europa auszugleichen, erteilt Bio Suisse, der Schweizer Dachverband für Bio-Organisationen, eine befristete Sonderbewilligung für Importe aus Übersee ab 1. April bis 31. Dezember 2022

Veröffentlicht am
alexlmx/colourbox.de
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Diese Sonderregelung erlaubt es den Mischfutterherstellern von Knospe-Bio-Futter, einer eingetragenen Marke und Gütesiegel von Bio-Suisse, für Nicht-Wiederkäuer, 15% der Gesamtbedarfsmenge an Raps- und Leinsamen sowie Sonnenblumenkernen (und den jeweiligen Nebenprodukten aller drei Rohwaren) mit EU-Bio-Qualität Europäischen Ursprungs zu ergänzen.

Soja von Betrieben aus Übersee

Bei Sojabohnen (und deren Nebenprodukten) erteilt Bio Suisse eine Sonderbewilligung für 40% der Gesamtbedarfsmenge. Das Soja kann von EU-Bio-zertifizierten Betrieben Europäischen Ursprungs stammen oder von Betrieben aus Übersee, die nach den Richtlinien von Bio Suisse produzieren.

Die Eierbranche hat zudem beschlossen, bis Ende 2022 auf die selbstauferlegte 100 % Biofütterung zu verzichten. Ab sofort ist der Einsatz von 5 % Maiskleber aus konventioneller Produktion mit Herkunft Europa erlaubt. Diese Beimischung entspricht den Richtlinien von Bio Suisse, die eine 95% Biofütterung vorschreibt.