Verdachtsfälle im Landkreis Vechta
Im Stadtbereich Vechta besteht der Verdacht, dass in zwei Geflügelhaltungen die Vogelgrippe ausgebrochen ist. Erste Laboruntersuchungen haben das bereits bestätigt.
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Einer der betroffenen Betriebe ist eine Putenhaltung mit vier nebeneinander liegenden Stallungen verschiedener Betreiber. Das Labor des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVEA) hat das AI-Virus in einer ersten Untersuchung der vor Ort entnommenen Proben bestätigt. Das Ergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) über den Serotyp steht noch aus.
Legehennenhaltung wohl ebenfalls betroffen
Der Landkreis wird um den Verdachtsbestand eine Schutzzone mit einem Radius von mindestens 3 km und eine Überwachungszone mit einem Radius von mindestens 10 km einrichten. Die Tötung und Räumung des Bestandes mit knapp 9500 Putenhähnen wurde angeordnet, heißt es in der Mitteilung des NGW Landesverband vom 17. Dezember 2021. Zudem gibt es wohl einen weiteren Verdachtsfall in der Kreisstadt. In einer Haltung mit 38.000 Legehennen ist das Virus bei einem Schnelltest ebenfalls nachgewiesen worden. Auch hier wird das Ergebnis der Untersuchung des FLI noch erwartet.