Geflügelpestausbruch im Landkreis Harburg
In der Samtgemeinde Tostedt, Landkreis Harburg, wurde gestern, 29. November 2021, das hochpathogene AI-Virus H5N1 in einer Gänsehaltung nachgewiesen. Rund 1.200 Gänse müssen gekeult werden.
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In einem Geflügelbetrieb im Landkreis Harburg im Bereich Wistedt (Samtgemeinde Tostedt) ist die Geflügelpest ausgebrochen. Betroffen ist eine Gänseherde mit rund 1.200 Elterntieren. Die Herde gehört zu einem Betrieb, auf dem insgesamt rund 33.000 Tiere in verschiedenen, räumlich getrennten Herden gehalten werden. Der betroffene Betrieb wurde bereits nach dem Bekanntwerden des Geflügelpest-Verdachts am Sonntagvormittag, 28. November 2021, vollständig gesperrt.
Bisher neun Fälle in Niedersachsen
Um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest auf andere Tierherden des Betriebs und weitere Geflügelbetriebe in der Region zu unterbinden, wurde die Tötung der derzeit betroffenen rund 1.200 Gänse angeordnet. Um den Ausbruchsbetrieb wird eine Schutzzone mit einem Radius von mindestens 3 km und eine Überwachungszone mit einem Radius von mindestens 10 km eingerichtet. Darüber hinaus wird es eine Aufstallungsverpflichtung für sämtliches Geflügel im Landkreis Harburg geben. Damit sind bisher neun Fälle von Geflügelpest bei gehaltenen Tieren in Niedersachsen bestätigt. Ministerin Barbara Otte-Kinast hatte bereits am 19. November den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen festgestellt.
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