Die Europäische Union (EU) ist ein Zusammenschluss von europäischen Staaten, die gemeinsame politische Ziele verfolgen. Die EU besteht seit dem 1. November 1993, als sich zwölf Staaten, darunter auch Deutschland, zur Europäischen Union zusammengeschlossen haben. Bereits zuvor gab es einen Zusammenschluss europäischer Staaten, die sogenannte "Europäische Gemeinschaft". Sie hatte aber andere Ziele als die EU und war anders organisiert. Heute gehören 27 Staaten zur EU. Sie haben zusammen insgesamt über 447 Mio. Einwohner, was etwa 6 % der Weltbevölkerung entspricht. Seit 1999 haben viele EU-Staaten eine gemeinsame Währung: den Euro. Das erleichtert den Handel und das Wirtschaften zwischen den beteiligten Ländern.
Um eine Einschleppung beziehungsweise Ausbreitung von Tierseuchen, darunter insbesondere die Afrikanische Schweinepest (ASP), zu verhindern, hat der österreichische Zoll im Januar Schwerpunktkontrollen an den Außengrenzen durchgeführt.
Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, wurde in Frankreich und Belgien 2023 insgesamt weniger Fleisch produziert als 2022. Die Geflügelfleischproduktion dagegen konnte Zuwachs verbuchen.
Der Begriff Tierwohl ist in aller Munde. Auf den meisten Labeln des Produktmarketings und auch in der Politik darf er nicht fehlen. Dazu kommen noch Worte wie Tierschutz oder Tiergerechtheit. Doch was steht wofür und wie sieht es in anderen europäischen Ländern damit aus?
Die Europäische Kommission hat die staatliche Beihilferegelung zum Umbau der Tierhaltung genehmigt. Deutschland darf insgesamt 1 Mrd. Euro an Beihilfen zur Verbesserung des Tierwohls auszahlen.
Bei der letzten Sitzung des Rates „Landwirtschaft und Fischerei“ der Europäischen Union stand das Thema Laborfleisch auf der Tagesordnung. Die EU-Landwirtschaftsminister sehen im Hinblick auf die Zulassung von künstlich im Labor hergestellten Fleischerzeugnissen noch viele ungeklärte Fragen.
Die EFSA hat im Dezember den Quartalsbericht zur Geflügelpest in Europa veröffentlicht. Es zeigte sich ein verzögerter Saisonstart bei Wildvögeln. Demnach war es in den Monaten September bis Dezember in Europa auch zu weniger Ausbrüchen in Geflügelbetrieben gekommen.
Wie aus den Jahresdaten 2023 des europäischen Tierseuchenmeldesystems (ADIS) hervorgeht, waren die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) und die Afrikanische Schweinepest (ASP) 2023 erneut die dominierenden Tierseuchen in Europa.
Der EU-Umweltausschuss hat dem Trilog-Kompromiss zwischen Kommission, Rat und Europaparlament zur Industrieemissionsrichtlinie (IED) grünes Licht erteilt. Das Plenum der Europaabgeordneten wird die Übereinkunft voraussichtlich in der zweiten vollen Märzwoche absegnen.
Die dänische Regierung plant, die Tierschutzvorschriften zu verschärfen. Landwirtschaftsminister Jacob Jensen verkündete, dass mit den kürzlich in Kopenhagen vorgestellten Maßnahmen „ein neues Kapitel für den dänischen Tierschutz“ aufgeschlagen werde.
Die EU-Kommission hat mit dem 8. November 2023 geänderte Vermarktungsnormen für Eier veröffentlicht. In erster Linie handelt es sich dabei um Änderungen bei den Qualitätsmerkmalen für Eier, den Kennzeichnungsvorgaben für Eier und Verpackungen, die Regelungen für Lieferungen ungekennzeichneter Eier...
Die österreichische Mastgeflügelhaltung setzt EU-weit Spitzenstandards im Bereich Tierwohl und Umwelt. Um auch in Zukunft unter diesen Standards Geflügelfleisch zu erzeugen, bedarf es jedoch eines "neuen Vertrags mit der Gesellschaft".
Belgien wird die Tiergesundheit zu einem zentralen Element seiner bevorstehenden Ratspräsidentschaft machen. Wie aus dem Programm der Brüsseler Regierung hervorgeht, soll dabei im Rahmen des One-Health-Ansatzes insbesondere auch der Prävention von Erkrankungen Priorität eingeräumt werden.
Italien will ein Gesetz auf den Weg bringen, das die Produktion und den Verzehr von kultivierten Fleisch im Land gänzlich verbieten soll. Doch dieses Vorhaben droht nun zu scheitern.
Die Novelle der Industrieemissionsrichtlinie (IED) hat eine entscheidende Hürde genommen. Rat und Parlament haben sich im Trilog am 28. November 2023 auf eine gemeinsame Position verständigt.
Die Bundesregierung hält an ihrem Vorhaben fest, Mindestanforderungen an das Halten von Mastputen zu erlassen. Die Neuregelungen sollen in der zweiten Jahreshälfte 2024 beschlossen werden.