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Tierfutterkontrollen

Beanstandungsquote unter 2 %

Auch 2024 sorgten ziel- und risikoorientierte Kontrollen für sichere Futtermittel in Deutschland. Laut BVL wurden insgesamt 16.880 Inspektionen in 14.317 Futtermittelbetrieben durchgeführt. Die Beanstandungsquote lag unter  2%. Gesucht wurde nach unerwünschten Stoffe wie Dioxine, Mykotoxine und Schwermetalle, aber auch nach Rückständen von Pflanzenschutzmitteln.

von AgE erschienen am 02.10.2025
2024 gab es 16.880 Inspektionen in 14.317 Futtermittelbetrieben. © 2025 BearFotos/Shutterstock
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Bei den im Jahr 2024 durchgeführten amtlichen Kontrollen der in Deutschland eingesetzten Futtermittel gab es nur geringfügige Beanstandungsquoten. Darauf hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) anlässlich des Internationalen Nutztiertages am 2. Oktober hingewiesen. Insgesamt betrug die Beanstandungsquote bei den Untersuchungen auf unerwünschte Stoffe sowie auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln weniger als 2%.

Risikoorientiert durchgeführt wurden von den Überwachungsbehörden der Länder 16.880 Inspektionen in 14.317 Futtermittelbetrieben. Dazu zählten sowohl Betriebe der Primärproduktion als auch Hersteller von Futtermitteln. Bei diesen Kontrollen wurden nach BVL-Angaben insgesamt 13.362 Proben überwiegend von Futtermitteln für Nutztiere entnommen. Diese seien unter anderem anhand von 52.786 Einzelbestimmungen auf unerwünschte Stoffe wie Dioxine, Mykotoxine und Schwermetalle untersucht worden. Zur Ermittlung Untersuchung auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln habe es 213.507 Einzelbestimmungen gegeben.

„Diese geringe Belastungsquote zeigt das hohe Niveau der Futtermittelsicherheit in Deutschland, und das wiederum ist eine wichtige Voraussetzung für die Erzeugung sicherer Lebensmittel“, erklärte BVL-Präsidentin Prof. Gaby-Fleur Böl zu den vorgelegten Zahlen. Die Ergebnisse zeigen aus ihrer Sicht, wie wirksam die Kontrolle sowohl der Lebens- als auch der Futtermittel in Deutschland ist. 

Grundlage der Untersuchungen ist das Kontrollprogramm Futtermittel, das unter Beteiligung der Bundesländer, des Bundeslandwirtschaftsministeriums, des BVL und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) jeweils für einen Zeitraum von fünf Jahren erstellt wird. Mit einem ziel- und risikoorientierten Ansatz dient es der Gewährleistung von sicheren Futtermitteln. Das Kontrollprogramm ist Bestandteil des Mehrjährigen Nationalen Kontrollplans (MNKP).