Zwei Geflügelpest-Ausbrüche in Oberfranken
In den bayerischen Landkreisen Bamberg und Wunsiedel ist jeweils in einer Hobbyhaltung die Geflügelpest ausgebrochen.
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In der Hobbyhaltung im Landkreis Bamberg war der gesamte Hühnerbestand innerhalb kurzer Zeit verendet. Virologische Untersuchungen, die das Veterinäramt Bamberg in Auftrag gegeben hatte, wiesen dann das Aviäre Influenza Virus nach. Nachdem es sich um einen Bestand mit weniger als 50 Tieren handelt, muss das Landratsamt Bamberg keine Schutz- und Überwachungszone mit weitergehenden Maßnahmen und Beschränkungen ausweisen. Das Veterinäramt rät Geflügelhaltern jedoch zu erhöhter Vorsicht.
An der Grenze zu Tschechien, im benachbarten Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge ist ebenfalls ein Geflügelpest-Fall aufgetreten. Betroffen waren mehrere Enten und Hühner eines Hobbybestands. Nach Angaben des Landratsamtes handelte es sich auch dort um eine Hobbyhaltung mit weniger als 50 Hühnern und Enten. In dem Bestand ist ein Großteil der Hühner innerhalb weniger Tage verendet. Das Geflügelpestvirus wurde am 10. Februar 2023 nachgewiesen.
In einem großen Legehennenbetrieb in dem tschechischen Dorf Brod nad Tichou nahe der Bayerischen Grenze war es Anfang des Jahres zu einem schweren Geflügelpest-Ausbruch ausgebrochen.