Geflügelpest: Verdachtsfall im Landkreis Cloppenburg
Wie der Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft (NGW) mitteilte, gibt es im Landkreis Cloppenburg einen Geflügelpestverdachtsfall in einer Putenhaltung in der Gemeinde Garrel. Betroffen sind rund 8.100 Putenhähne im Alter von ca. 21 Wochen.
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Das LVI-Landeslabor hat das AI-H5-Virus bestätigt. Das Ergebnis des FLI über den Serotyp steht noch aus. Der Landkreis Cloppenburg wird um den AI-Verdachtsbestand eine Schutzzone (ehemals Sperrbezirk) mit einem Radius von 3 km und eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) mit einem Radius von 10 km einrichten. Die Tötung und Räumung des Tierbestandes wurde angeordnet.
Ferner wird ein Wiedereinstallungsverbotsgebiet für Puten im Umkreis von 25 km um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Davon betroffen sind die Gemeinden Bösel, Cappeln, Garrel, Emstek, Lastrup, Lindern, Molbergen sowie die Stadtbereiche Cloppenburg und Friesoythe. Die entsprechenden Allgemeinverfügungen für die Sperrzone und das Wiedereinstallungsverbotsgebiet für Puten wird heute veröffentlicht und tritt am 21. Dezember 2022 in Kraft.