Forscher der Virginia Tech (USA) haben erstmals detailliert nachgewiesen, wie unterschiedliche mikrobielle Gemeinschaften im Hühnerdarm das Wachstum und die Virulenz von Salmonella beeinflussen. Die Erkenntnisse bestätigen bekannte Prinzipien der Pathogen-Exklusion, liefern aber neue Einblicke in die zugrunde liegenden Mechanismen – deren Übertragbarkeit auf europäische Haltungsbedingungen noch zu prüfen ist.
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Die Regierungskoalition nimmt offenbar Befürchtungen, mit dem sogenannten Bau-Turbo könne der Schutz des Außenbereichs über Gebühr unter die Räder kommen, zumindest teilweise ernst.
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Die Niederlande werden voraussichtlich keine neue Ausnahmeregelung für die Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie erhalten. Ab 2026 müssen die dortigen Landwirte deshalb wohl die Grenze von 170 kg Stickstoff pro Hektar bei der Gülleausbringung einhalten.
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Anlässlich des Welt-Ei-Tages am 10. Oktober 2025 unterstreicht Hans-Peter Goldnick, Vorsitzender des Bundesverbandes Ei e. V. (BVEi), die zentrale Bedeutung des Eis für eine ausgewogene Ernährung und für die regionale Wertschöpfung in Deutschland.
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In einem gemeinsamen Statement haben heute die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und der Edeka-Verbund ihre Verständigung auf höhere Tierschutzstandards bei Edeka bekanntgegeben.
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Die in der Tiermedizin abgegebene Antibiotikamenge ist 2024 leicht gestiegen, bleibt aber deutlich unter dem Niveau von 2011. Während einige Wirkstoffgruppen zunahmen, erreichten die für die Humanmedizin besonders wichtigen Polypeptidantibiotika ihren niedrigsten Stand seit Beginn der Erfassung.
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Das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Nitratbelastung fordert aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes nur einen zusätzlichen und rein formalen planungsrechtlichen Zwischenschritt; das aktuelle Düngerecht sei dadurch nicht infrage gestellt. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft wertet die Entscheidung als Bestätigung für dringenden Handlungsbedarf. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will die schriftliche Urteilsbegründung abwarten.
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Die EU-Kommission hat ihre Vorschläge zum Schutz der europäischen Landwirtschaft vor möglichen Verwerfungen in Folge des Mercosur-Abkommens präsentiert. Laut dem Verordnungsentwurf werden als sensibel eingestufte europäische Agrarprodukte wie Fleisch, Zucker und Biodiesel erfasst. Unter anderem soll für eine ausreichende Marktüberwachung gesorgt werden; bei einem Preisverfall sollen Zollpräferenzen ausgesetzt werden können.
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Neues Websystem misst Bewegungsverhalten automatisch und liefert Hinweise auf Hitzestress und Tierwohl.
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Im Landkreis Greiz wurde ein weiterer Fall der Geflügelpest (H5N1) bestätigt. Betroffen ist ein Geflügelbestand mit Enten, Gänsen und Puten – vermutlich eingetragen durch Wildvögel.
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Zehn Verbände aus der heimischen Agrarbranche haben die Abgeordneten des EU-Parlaments in einem offenen Brief vor der Reform der GMO gewarnt. Sowohl der Kommissionsvorschlag als auch die Position des Agrarausschusses würden das komplette Gegenteil von einer Stärkung der Landwirte in der Lebensmittelkette bedeuten. Auf europäischer Ebene sieht man den Kommissionsvorschlag derweil deutlich optimistischer.
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Niedersachsen hat ein Förderprogramm aufgelegt, mit dem der Generationenwechsel in der Landwirtschaft unterstützt werden soll. Es umfasst Neueinsteiger und innerfamiliäre Hofübernahmen. Insgesamt stehen 2 Mio. Euro bereit. Die Fördermittel werden durch ein Rankingsystem vergeben. Das Landvolk und die Junglandwirte begrüßen grundsätzlich die Förderung des Generationenwechsels in der Landwirtschaft. Kritik gibt es aber an der Ausgestaltung des Programms.
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Auch in der ersten Jahreshälfte 2025 konnte Österreich den Wert seiner Agrarexporte erhöhen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es einen Zuwachs um 4,1% auf 8,66 Mrd. Euro. Die ausgeführte Menge ging allerdings um 4,3% zurück. Größer Abnehmer war der Nachbar Deutschland; die Bundesrepublik kaufte Waren im Wert von 3,38 Mrd. Euro. Besonders gefragt waren Milchprodukte, Käse, Geflügel, Wurst, Fleischzubereitungen und Speck.
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Der FAO-Lebensmittelpreisindex hat im September leicht nachgegeben. Höhere Fleischpreise wurden durch moderate Rückgänge bei den Getreide-, Milch-, Zucker- und Pflanzenölindizes mehr als kompensiert. Die Preise für Rindfleisch kletterten nach FAO-Angaben auf ein Allzeithoch, gestützt durch die starke Nachfrage in den USA. In der EU hielten sich die Auswirkungen der neuen chinesischen Antidumpingzölle auf die Schweinefleischpreise in Grenzen.
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Die Zukunft des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes hält die Branche weiter auf Trab. Die Politik müsse sich sputen, sagt die Verbände-Allianz im Vorfeld des Treffens mit Bundesminister Rainer und bekräftigt ihre Änderungswünsche. Der BÖLW warnt davor, das bestehende Gesetz zu verwässern. Rainer hat für Dienstag (7.10.) zum Austausch über eine Überarbeitung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes geladen.
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