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Hochschule Osnabrück

Angewandte Nutztierwissenschaften: Neuer Masterstudiengang

Der neue Studiengang Angewandte Nutztierwissenschaften der Hochschule Osnabrück vermittelt angewandte, praktisch orientierte Forschungs- und Entwicklungskompetenzen im agrarwissenschaftlichen Bereich der Nutztiere.

von Hochschule Osnabrück erschienen am 22.12.2025
Der eigene Schwerpunkt beim Masterstudium Angewandte Nutztierwissenschaften kann auch auf eine Tierart (Geflügel, Schwein, Rind, Pferd) und eine entsprechende Produktlinie oder auf einen Überblick über alle Nutztierarten gelegt werden. © Hochschule Osnabrück
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Der Bedarf an hochqualifizierten Beschäftigten in der Agrarbranche und branchennahen Forschungsbereichen wächst. Gesellschaftliche Erwartungen an eine verantwortungsvolle Nutztierhaltung führen zu neuen Herausforderungen. Tierwohl, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, eine weitergehende Globalisierung und immer kürzere Innovationszyklen haben immer mehr Bedeutung erlangt. Diese Entwicklungen prägen auch die Anforderungsprofile der Unternehmen an ihr Fach- und Führungspersonal. Gefragt sind Persönlichkeiten, die neben dem naturwissenschaftlich-technischem Fachwissen auch Organisations- und Managementkompetenzen in ihr Berufsfeld mit einbringen.

Der neue Studiengang Angewandte Nutztierwissenschaften vermittelt dafür die relevanten Inhalte, nämlich angewandte, praktisch orientierte Forschungs- und Entwicklungskompetenzen im agrarwissenschaftlichen Bereich der Nutztiere. Bei der Haltung von Nutztieren können landwirtschaftliche Unternehmen nur bei einer optimalen Verbindung aus Futtereinsatz, Gesundheitsmanagement, Tiergerechtheit, Nachhaltigkeit und Ökonomie ihre Marktposition erhalten und ausbauen. Der Studiengang „Angewandte Nutztierwissenschaften“ setzt daher an der Schnittstelle zwischen tierwohlorientierter Haltung und ökonomischen Controllingmethoden an und richtet sich an Personen mit einem agrarwissenschaftlichen Studium mit Schwerpunkt in den Nutztierwissenschaften und Vorkenntnissen in der Betriebswirtschaft.

Schwerpunkt kann auch auf Geflügel gelegt werden

Der eigene Schwerpunkt kann dabei auf eine Tierart (Geflügel, Schwein, Rind, Pferd) und eine entsprechende Produktlinie oder auf einen Überblick über alle Nutztierarten gelegt werden.

Die Studierenden vertiefen ihre Fach- und Führungskompetenzen, die sie für anspruchsvolle Aufgaben in der agrarwissenschaftlichen Forschung und Praxis qualifizieren. Dafür bauen sie ihre analytischen und methodischen Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten in der angewandten Forschung aus. Zum Ende des Studiums sind die Masterstudierenden somit in der Lage, komplexe naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen aus dem Bereich der Nutztierhaltung fundiert und eigenverantwortlich zu bearbeiten. Durch den Praxisteil im zweiten Jahr (Semester 3 und 4) werden die Studierenden für leitende Funktionen in der angewandten Entwicklung und Forschung im Rahmen von Drittmittelprojekten oder in Kooperation mit Wirtschaftspartner*innen oder Forschungsanstalten ausgebildet. Im Rahmen dieser zwei Semester greifen sie wissenschaftliche Fragestellungen auf und überführen diese in Projekte, in deren Themenfeld die Studierenden die Führungsverantwortung übernehmen. Sie verfolgen und bearbeiten dabei in Absprache mit den betreuenden Dozenten und ggf. Kooperationsunternehmen ein klar definiertes Ziel.

Für den Praxisteil (3. Semester) des Studiums gibt es vier Möglichkeiten:

  • Auslandsstudiensemester = Studieren im Ausland.
  • Gründungssemester = Umsetzung und Bewertung einer Start-Up-Idee.
  • Scientific Project = Forschungsstudie oder -teilstudie an der Hochschule Osnabrück.
  • Transferprojekt = Projekt z. B. in einem Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung im In- oder Ausland.
Masterstudiengang „Angewandte Nutztierwissenschaften“
  • Hochschule Osnabrück
  • Abschluss Master of Science (M. Sc.)
  • Studienform: Konsekutiver Vollzeitstudiengang
  • Regelstudienzeit: vier Semester
  • Studienbeginn: Wintersemester
  • Bewerbungsschluss 15. Juli des jeweiligen Jahres
  • Standort Osnabrück – Campus Haste
  • Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss oder diesem gleichwertiger Abschluss in einem Studiengang der Agrarwissenschaften oder in einem anderen fachlich geeigneten Studiengang
  • Zulassungsbeschränkung: Ja
  • Zulassungsverfahren: Abschlussnote; einschlägige Berufs- oder Praktikantentätigkeiten nach dem Bachelorstudium können angerechnet werden

Kontakt: Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Am Krümpel 31 49090 Osnabrück. Studiengangssprecher: Prof. Dr. Heiner Westendarp. Studienfachberaterin: Prof. Dr. Birgit Hinrichs. Tel. 0541 969-5330.

www.hs-osnabrueck.de

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