
Geflügelpest: Mehrere neue Fälle in Deutschland bestätigt
Neue Meldungen zu H5N1: In mehreren Bundesländern sind erneut Fälle der hochpathogenen Aviären Influenza bestätigt worden. Besonders betroffen sind Gemischt- und Nutzgeflügelhaltungen. Auch erste neue Verdachtsfälle werden gemeldet.
von DGS Redaktion Quelle ZDG erschienen am 10.12.2025Aus den Landesverbänden und dem Tierseucheninformationssystem (TSIS) des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) sind erneut bestätigte Fälle der hochpathogenen Aviären Influenza (H5N1) gemeldet worden. Betroffen sind Geflügelhaltungen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
In Nordrhein-Westfalen wurden Ausbrüche in drei Landkreisen bestätigt:
Viersen (Gemeinde Kempen): Gemischthaltung mit Wachteln, Enten, Gänsen, Trut- und Perlhühnern sowie Legehennen.
Gütersloh: Gemischthaltung aus Enten, Gänsen und Puten.
Kleve: Hühnerhaltung.
In Rheinland-Pfalz betrifft ein bestätigter Fall die Stadt Ludwigshafen am Rhein in einer Gemischthaltung mit Enten, Gänsen, Hühnern sowie Eulen und Greifvögeln.
In Bayern wurde in der Stadt Augsburg ein Ausbruch in einer Gänsehaltung gemeldet.
Niedersachsen verzeichnet zwei größere betroffene Betriebe:
Landkreis Osnabrück (Gemeinde Ostercappeln): 4.500 Puten und Putenküken.
Landkreis Cloppenburg (Gemeinde Saterland): 10.800 Puten.
In Mecklenburg-Vorpommern ist der Landkreis Vorpommern-Rügen (Gemeinde Poseritz) mit einem Bestand von 33.800 Legehennen betroffen.
Die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung der Tiere sowie die anschließende fachgerechte Entsorgung sind eingeleitet bzw. abgeschlossen. Rund um die betroffenen Betriebe wurden entsprechende Restriktionszonen eingerichtet, um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern.
Neue Verdachtsfälle melden zudem Niedersachsen (Masthähnchen) und Sachsen (Legehennen). Sobald Laborergebnisse vorliegen, wird über weitere bestätigte Fälle informiert.









