Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Handel

Ge­flü­gel­fleisch­: Brasilien darf auch wieder nach China liefern

China hat als eines der letzten Länder seinen Importstopp für brasilianisches Geflügelfleisch aufgehoben, der wegen eines Ausbruchs von Vogelgrippe in einer kommerziellen brasilianischen Geflügelhaltung verhängt worden war. Damit können Brasiliens Geflügelfleischexporteure wieder auf ihren ehemals wichtigsten Markt liefern. Das nährt Hoffnungen auf ein Wachstum des Exports im Gesamtjahr 2025.

von AgE erschienen am 14.11.2025
© Lightboxx/Shutterstock.com
Artikel teilen:

Brasilien kann wieder Geflügelfleisch nach China exportieren. Die Volksrepublik hat als eines der letzten Länder ihren Importstopp für brasilianisches Geflügelfleisch aufgehoben, der im Frühjahr wegen eines Ausbruchs von Vogelgrippe in einer kommerziellen brasilianischen Geflügelhaltung verhängt worden war. Damit hält nun nur noch Kanada ein vollständiges Importverbot für Geflügelfleisch aus Brasilien aufrecht. Die EU als weiterer wichtiger Handelspartner hatte ihren Markt Ende September wieder geöffnet.

Der brasilianische Branchenverband ABPA begrüßte erwartungsgemäß die Wiedereröffnung des chinesischen Marktes. Die Volksrepublik sei vor dem Seuchenfall im vorigen Mai der größte Importeur von brasilianischem Geflügelfleisch gewesen. Allein von Januar bis Mai habe das Land 228.200 Tonnen frisches und verarbeitetes Geflügelfleisch aus Brasilien importiert; das seien 10,4 % der bis dahin in diesem Jahr von Brasilien insgesamt exportierten Menge gewesen.

Mit der Grenzöffnung Chinas dürfe die Branche nun wieder auf Wachstum im Gesamtjahr 2025 hoffen, so der ABPA. Der Verband geht davon aus, dass sich die Erholung in China im Endspurt des Jahres deutlich und positiv auf die Ergebnisse des Sektors auswirken wird. Und schon jetzt seien die Vorzeichen positiv. Denn im Oktober habe der brasilianische Geflügelfleischexport das zweitbeste Monatsergebnis seiner Geschichte eingefahren. Insgesamt seien 501.300 Tonnen Fleisch exportiert worden; das seien 8,2 % mehr gewesen als im Vorjahresmonat. Hauptabnehmer im Oktober sei Südafrika gewesen. Dorthin seien mit 53.700 Tonnen etwa 127 % mehr geliefert worden als im Oktober 2024. Das kumulierte Exportvolumen in den Monaten Januar bis Oktober bezifferte der Verband auf 4,4 Mio. Tonnen Geflügelfleisch, womit das entsprechende Vorjahresergebnis um 0,1 % verfehlt wurde.

Mehr zum Thema: