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Leguminosen

Soja-Anbau deutlich ausgeweitet

Im Jahr 2024 wuchsen in Deutschland auf 40.500 Hektar Sojabohnen. Das Statistische Bundesamt sieht einen Zusammenhang mit der zunehmenden Trockenheit.

von AgE Quelle AgE erschienen am 20.08.2025
Laut Destatis reagieren die Bauern mit dem vermehrten Anbau von Soja auf die zunehmende Trockenheit. © Shutterstock
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Die Anbaufläche von Sojabohnen ist in Deutschland von 2016 bis 2024 um 156,8 % erweitert worden. Waren es im Jahr 2016 noch 15.800 Hektar, wurde das mit Soja bestellte Areal nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) auf 40.500 Hektar im Jahr 2024 ausgedehnt. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die Soja anbauen, stieg von 2016, als erstmals Zahlen zu Sojabohnen erhoben wurden, bis 2024 von 2.400 auf 4.500.

Die Statistikbehörde bringt diese Entwicklung mit zunehmenden Problemen in der Landwirtschaft durch Trockenheit und Dürre in Verbindung. Soja sei trockenresistenter als andere Ackerkulturen. Wie Zahlen von Destatis zeigen, sind auch weitere Möglichkeiten, um dem Wassermangel zu begegnen, auf dem Vormarsch. So nahm etwa die potenziell bewässerbare Freilandfläche von 2009 bis 2022 um 23,9 % zu. Gemessen an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Freilandfläche in Deutschland waren 2022 allerdings trotzdem nur 791.800 Hektar beziehungsweise 4,8 % bewässerbar. Bei der Auswahl der Bewässerungstechnik sehen die Statistiker effizientere Methoden im Aufwind. So setzten 2022 rund 5.700 landwirtschaftliche Betriebe Tröpfchenbewässerung ein, 78,1 % mehr als noch 2009. Dagegen ging die Zahl der Betriebe, die ihre Flächen mit Beregnungsanlagen bewässerten, im selben Zeitraum um 1,9 % zurück auf zuletzt knapp 11.900.