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Schlachthofbrand

Niederlande: Brand auf Schlachthof

Acht LKW sind auf dem Schlachthof von Plukon in Blokker, Niederlande, ausgebrannt. Die Ursachen werden derzeit untersucht - Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

von DGS Redaktion Quelle Boerderij, De Telegraaf erschienen am 19.06.2025
Acht Transportfahrzeuge, ähnlich wie auf dem hier dargestellten Beispielbild, wurden durch einen Brand zerstört. © Vladimir Mulder / Shutterstock.
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Am Standort des Geflügelfleischverarbeiters Plukon in Blokker (Niederlande) sind am vergangenen Wochenende acht Lkw ausgebrannt. Das berichtet die niederländische Internetseite Boerderij. Die Polizei untersucht nach diesen Angaben den Brand, macht zu derzeit aber noch keine weiteren Angaben.

Demnach vermutet Plukon, dass es sich um Brandstiftung handelt. Sie warten aber auf die Ergebnisse der offiziellen polizeilichen Ermittlungen. Das Logo der Animal Liberation Front wurde auf einen Container auf dem Gelände in der Nähe des Ortes gesprüht, an dem das Feuer ausgebrochen ist. Fabrikleiter Erlend Beltman berichtet De Telegraaf unter anderem, dass die Spuren des Feuers noch frisch waren, als er zum Tatort kam. Deshalb gehe man von Brandstiftung durch Tierschützer aus, berichtet Boerderij weiter.

Was hinter der Animal Liberation Front steckt

Laut Boerderij sei die Animal Liberation Front eine internationale extremistische Bewegung. Sie würde demnach oft mit Brandstiftungen und anderen Anschlägen in Verbindung gebracht. Auf der Internetseite wird weiter berichtet, dass von dieser Bewegung keine Anführer und keine hierarchische Organisation bekannt seien. Unter dem Namen der Bewegung würden seit Jahrzehnten kriminelle Handlungen verübt. Eines der Ziele der Bewegung sei es, solchen Unternehmen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen, die in ihren Augen Tiere misshandeln.

Der Schaden: Zwei Millionen Euro

Beltman sagte am Sonntag gegenüber De Telegraaf, dass mindestens zwei Millionen Euro Schaden entstanden seien. Plukon selbst gibt an, dass die Produktion in Blokker am 16. Juni 2025 wieder aufgenommen wurde und dass alle geplanten Aktivitäten (wie z.B. Transporte) wieder durchgeführt werden konnten. Der Geflügelfleischverarbeiter sagt, er werde keine weiteren substanziellen Aussagen machen, solange die Untersuchung andauert.