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Animationsvideos zu innovativen Praktiken für die Hähnchenmast

Animations-Videos der Champions aus der ersten Runde des BroilerNet-Projekts zeigen inspirierende Praktiken zur Hähnchenmast von Haltern und Beratern ais ganz Europa. Sie sind nun auch mit mehrsprachigen Untertiteln auf youtube verfügbar.

von BroilerNet, Redaktion DGS erschienen am 12.06.2025
© BroilerNet / Screenshot
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Kurzvideos aus der ersten Runde des BroilerNet-Projekts zeigen herausragende Praktiken von Masthühnerhaltern und Beratern in ganz Europa. Jede Animation hebt praktische, von den Landwirten selbst entwickelte Lösungen hervor, die das Wohlergehen von Masthühnern und die Nachhaltigkeit der Betriebe verbessern.

Seit 2022 unterstützt BroilerNet Landwirte, indem auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnittene innovative Praktiken von Hühnermästern identifiziert und veröffentlicht werden. Aktuell sammeln die 13 Broiler-Innovationsnetzwerke von BroilerNet in der dritten und letzten Runde erneut bewährte Praktiken, die auf wichtige spezifische Herausforderungen reagieren.

In der Zwischenzeit werden die Materialien aus der zweiten Runde, einschließlich Informationsblättern und Videos, fertiggestellt und in den Broiler Knowledge Hub aufgenommen. Veröffentlicht werden Webinare zu wichtigen Themen wie Fangmethoden und zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Mit über 500 Mitwirkenden ist BroilerNet ein Gemeinschaftsprojekt zur Verbesserung der Gesundheit, des Wohlergehens und der Nachhaltigkeit von Masthühnern in ganz Europa.

Videos auf Youtube mit mehrsprachigen Untertiteln

Die englischen Animations-Videos der ersten Runde des europaweiten Netzwerks BroilerNet aus dem Broiler Knowledge Hub sind nun auch auf Youtube verfügbar. Hier können mehrsprachige Untertitel eingestellt werden: Dafür jeweils unten in der Menüleiste auf Button „Untertitel“ gehen; dann unter „Einstellungen“ auf „Untertitel“ > „Automatisch übersetzen“ und Sprache aussuchen.

Insekten im Masthühnerfutter fördern

Die Geflügelfutterproduktion ist immer noch stark auf importierte pflanzliche Proteine angewiesen, was zu Umweltproblemen wie Abholzung und Übernutzung von Land führt. Obwohl die EU jetzt verarbeitete tierische Proteine auf Insektenbasis (PAP) für Geflügel und Schweine als nachhaltige Alternative zulässt, sind strengere Vorschriften erforderlich, um eine Kreuzkontamination mit Wiederkäuerfutter zu verhindern.

Animationsvideo auf Youtube.

Alte Einstreu Düngerherstellung

Eine Gruppe von Landwirten gründete eine Kooperation zur Verarbeitung von 21.000 t/Jahr verbrauchter Einstreu zu organischem Dünger, wodurch die Stickstoffbelastung, der Lagerungsbedarf, die mikrobielle Verunreinigung und die Treibhausgasemissionen um 45 % gesenkt und die Ziele der Nährstoffrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft unterstützt werden. Das Verfahren vermeidet ca. 6.260 t/Jahr an CO2- Äquivalentemissionen und eignet sich gut für landwirtschaftliche Betriebe mit begrenzten Flächen für die Abfallentsorgung, auch wenn es langfristig zu Engpässen bei der Einstreu und zu Emissionen beim Transport kommen kann.

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Audits zur Nottötung auf Betrieben

In Spanien führt ein Integrator-Unternehmen interne Audits durch, um sicherzustellen, dass schwache Tiere notgetötet werden. Hier dient die Lahmheitsprävalenz als Indikator für die Einhaltung der Vorschriften. Diese Prüfungen, die von Tierärzten oder technischem Personal in einer Stichprobe von Ställen durchgeführt werden, tragen dazu bei, das Leiden der Tiere zu verringern, das Wohlergehen der Masthühner und die Ausbildung der Landwirte zu verbessern und die Produktivität der Betriebe zu steigern, indem Tiere aussortiert werden, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie den Transport überleben oder die Schlachtung erreichen.

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Einsatz von erhöhten Ebenen

Auch in Spanien werden erhöhte Ebenen mit Rampen in Masthühnerställen installiert, um die Laufaktivität zu fördern, natürliche Verhaltensweisen wie das Aufsitzen zu unterstützen und Beinprobleme im Zusammenhang mit schnellem Wachstum und Inaktivität zu verringern. Obwohl keine messbaren Verbesserungen bei der Produktivität oder der Verletzungsrate beobachtet wurden, werden die Ebene von den Hühnern aktiv genutzt und scheinen sich positiv auf ihre Beingesundheit und ihr Wohlbefinden auszuwirken.

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Fußballen-Programm

Im Rahmen des schwedischen Fußgesundheitsprogramms, das für Betriebe, die eine maximale Besatzdichte von 36 kg/m² anstreben, obligatorisch ist, werden Fußballenverletzungen als wichtiger Tierschutzindikator überwacht, indem 100 zufällig ausgewählte Füße bei der Schlachtung bewertet werden. Wenn die Werte zu hoch sind, müssen die Betriebe die Besatzdichte verringern und erhalten maßgeschneiderte Beratung. Dies führt zu einem besseren Stallklima, gesünderen Tieren, einer besseren Einstreuqualität und einem Rückgang der durchschnittlichen Fußballenwerte von 43 im Jahr 1994 auf 6 im Jahr 2023.

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Online-Bewertungstool zur Biosicherheitsrisiken

Die Vogelgrippe wird zu einer ständigen Bedrohung. Deshalb haben die Universität Vechta und das Friedrich-Loeffler-Institut ein Online-Risikobewertungsinstrument entwickelt, das Geflügelhaltern helfen soll, betriebsspezifische Biosicherheitsrisiken zu erkennen und zu optimieren. Auf Grundlage von Beiträgen von 19 Experten bewertet das Tool die Sicherheit von Betrieben anhand von 100 Fragen aus drei Risikobereichen, liefert eine Risikobewertung im Ampelstil und bietet maßgeschneiderte Empfehlungen zur Verbesserung der Biosicherheit.

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Höhere Biosicherheit nach Zuordnung von Geräten zu Zonen und Ställen

Die Praxis eines französischen Landwirts, die Geräte zu Zonen und Ställen zuzuordnen – möglicherweise unter Verwendung eines farbcodierten Systems – hilft, Kreuzkontaminationen und die Ausbreitung von Krankheiten in Masthühnerbetrieben zu verhindern, und fördert so die Gesundheit der Tiere und die Biosicherheit. Dieser organisierte Ansatz vereinfacht auch die arbeitsintensiven Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten und kann zu einer geringeren Sterblichkeitsrate, einer höheren Produktivität und einem insgesamt besseren Wohlergehen der Tiere führen. Das ist überdies kosteneffizient und die Maßnahme gut zu verallgemeinern.

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