
Neue Daten zur Pelletfütterung bei Broilern
Wissenschaftler stellten auf der IPPE 2025 eine Studie zum Einfluss von Pelletgröße und Feinanteil auf das Broilerwachstum vor.
von DGS Redaktion Quelle The Poultry Site erschienen am 28.05.2025Wissenschaftler der Kansas State University (USA) haben eine Studie zur Bewertung der Auswirkungen unterschiedlicher Pelletdurchmesser und -feinanteile auf die Wachstumsleistung von Broilern im Alter von einem bis 49 Tagen auf der IPPE 2025 in Atlanta vorgestellt.
Die Versuche fanden mit 720 männlichen Eintagsküken statt. In der Anfangsphase (Tag 0 bis 14) bekamen sie eine Standardpelletfütterung mit Pellets von 4,8 mm oder 6,4 mm Durchmesser, anschließend zerbröselt wurden. In der Mastphase (Tag 14 bis 28) und der Endmast (Tag 28 bis 49) erfolgte die Pelletfütterung mit den gleichen Durchmessern, der null, 30 % und 60 % Feinanteil hinzugefügt wurde.
In der Aufzucht wiesen Masthähnchen, die mit pelletiertem Futter über eine 4,8-mm-Matrize und anschließend mit zerbröseltem Futter gefüttert wurden, eine verbesserte Futteraufnahme, Gewichtszunahme und Futterverwertung auf als Masthähnchen, die mit zerbröseltem Futter aus einer 6,4-mm-Matrize gefüttert wurden. Für die Mast und Endmast (Tag 14 bis 49) sowie insgesamt (Tag 0 bis 49) gab es keine Hinweise auf eine Wechselwirkung zwischen Pelletdurchmesser und Feinanteil und auch keine Hinweise auf Haupteffekte auf die Gewichtszunahme und die Futteraufnahme. Broiler, die mit Futter mit einem steigenden Feinanteil gefüttert wurden, zeigten allerdings eine verbesserte Futterverwertung.
Diese Daten zeigten, dass der Pelletmatrizendurchmesser auf 6,4 mm erhöht werden kann, ohne das Wachstum der Masthähnchen negativ zu beeinflussen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um zu klären, warum die Fütterung eines höheren Feinanteils zu einer verbesserten Futterverwertung bei Masthähnchen führte.