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Agrarstrukturwandel

Spanien: Mehr Geflügelbetriebe und größere Bestände

In Spanien ging die Zahl der Agrarbetriebe von 2020 auf 2023 um 12 % zurück. Auch die Tierbestände schrumpften. Wachstum gibt es allein bei den Geflügelbetrieben und den Geflügelbeständen.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 04.03.2025
Die Zahl der Geflügelbetriebe in Spanien ist von 2020 bis 2023 erneut gewachsen. © Melnikov Dmitriy/Shutterstock.com
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Spanien durchlebt einen massiven Agrarstrukturwandel. Am 26. Februar vorgelegte Vergleichszahlen der spanischen Statistikbehörde (INE) zeigen, dass sich die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe von 2020 auf 2023 um 12,4 % auf 784.141 verringert hat.

Parallel dazu schrumpfte die landwirtschaftliche Nutzfläche um 1,6 % auf landesweit ungefähr 23,5 Mio. ha. Die mittlere Betriebsgröße in der spanischen Landwirtschaft wuchs im Berichtszeitraum um 13,2 % auf 30,5 ha. Überdurchschnittlich stark fiel das Wachstum der Betriebe in der Mitte des Landes aus.

Weiter im Aufwärtstrend: die Geflügelhaltung

Auch die Zahl der Betriebe mit Tierhaltung und die Tierbestände sanken – mit einer Ausnahme: der Geflügelhaltung. Hier wuchs die Zahl der Betriebe um 0,3 % auf 16.012. Der Geflügelbestand wurde 2023 gegenüber 2020 um 9,5 % auf 231,6 Mio. Stück aufgestockt.

In den übrigen Tierhaltungsbereichen gingen die Bestandszahlen zurück, bei Rindern inklusive Milchkühe beispielsweise um 6,4 % auf 6,3 Mio. Tiere sowie bei Schweinen um ganze 10 % auf 27,1 Mio. Tiere. Die Zahl der Schweinehalter in Spanien sank zwischen 2020 und 2023 um 7,3 % auf 30.859, die der Rinder- und Kuhhalter um 9,2 % auf 79.278. Stark rückläufige Betriebszahlen gab es auch in der Schaf-, Ziegen- und Kaninchenhaltung.