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In-ovo-Geschlechtsbestimmung

MRT und KI im Dienste der Brüterei

In einer niederländischen Brüterei soll eine KI-gestützte Bildgebungstechnologie zur In-ovo-Geschlechtsbestimmung zum Einsatz kommen.

von DGS Redaktion (Quelle: Vencomatic Group) erschienen am 08.05.2024
In einer niederländischen Brüterei kommt bald eine neue Technologie zur Geschlechtsbestimmung im Ei zum Einsatz. © Orbem
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Die niederländischen Brütereien Ter Heerdt und Verbeek, beides Anbieter von Bruteiern, Eintagsküken und Junghennen für Legehennenbetriebe, haben Anfang 2024 ihre Produktionskapazitäten in der Brüterei Ter Heerdt-Verbeek Productie BV gebündelt. Gemeinsam betreiben Ter Heerdt und Verbeek drei Brütereien in den Niederlanden und Polen.

Nun wurde angekündigt, dass in ihrer Brüterei in Babberich, Niederlande, eine KI-gestützte Bildgebungstechnologie zur In-ovo-Geschlechtsbestimmung zum Einsatz kommen soll. Diese technologische Lösung, entwickelt vom Münchner Unternehmen Orbem unter dem Namen Genus Fokus, kombiniert Magnetresonanztomographie (MRT) und KI-Technologien, um das Geschlecht des Embryos eines Bruteis zu bestimmen.

Dieser Prozess dauere weniger als eine Sekunde und ermögliche eine kontaktlose und kontaminationsfreie Eierklassifizierung und -analyse. Die vollständig automatisierte Fördertechnik, bereitgestellt von der Vencomatic Gruppe, gewährleiste dabei ein effizientes Aussortieren männlicher Embryonen und klarer Eier. Durch den Einsatz des Genus Focus für die In-ovo Geschlechtsbestimmung könne die Brüterei nun 12 Millionen KAT-zertifizierte Hennen auf dem deutschen Markt anbieten. Jos Eringfeld, Geschäftsführer von Ter Heerdt, zeigte sich erfreut über diese Entwicklung.