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Aviäre Influenza | Niedersachsen

Geflügelpest erreicht Hobbyhaltung in Wurster Nordseeküste

Der Landkreis Cuxhaven hat den Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N1 in einer privaten Geflügelhaltung in der Gemeinde Wurster Nordseeküste bekanntgegeben.

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In der niedersächsischen Gemeinde Wurster Nordseeküste wurde ein Sperrgebiet angeordnet, nach dem in einer Hobbyhaltung die Geflügelpest nachgewiesen worden war.
In der niedersächsischen Gemeinde Wurster Nordseeküste wurde ein Sperrgebiet angeordnet, nach dem in einer Hobbyhaltung die Geflügelpest nachgewiesen worden war.Heiko Kueverling/colourbox.de
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Die betroffene Geflügelhaltung, eine Hobbyhaltung mit weniger als 50 Tieren, wurde nach dem positiven Virusnachweis umgehend als Seuchenbestand eingestuft. Als präventive Maßnahme wurde eine Schutzzone mit einem Radius von mindestens 3 Kilometern festgelegt. Die genauen Grenzen der Schutzzone sind online einsehbar. Parallel dazu wurde eine Überwachungszone mit einem Radius von mindestens 10 Kilometern definiert. Beide Zonen zusammen bilden die Sperrzone, innerhalb der eine Teilausstallung für Geflügelbetriebe untersagt ist.

Gemäß der Allgemeinverfügung sind Geflügelhalter dazu verpflichtet, jeden Verdacht auf eine Geflügelpest-Erkrankung unverzüglich zu melden. Die detaillierten Informationen und Regelungen sind auf den offiziellen Internetseiten des Landkreises Cuxhaven abrufbar.

Niedersachsen spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Geflügelwirtschaft und hat aufgrund seiner landwirtschaftlichen Strukturen eine hohe Bedeutung für die Branche. Das Bundesland beherbergt zahlreiche Geflügelbetriebe, darunter sowohl konventionelle als auch ökologische Haltungen. Bei dem Geflügelpest-Ausbruch handelt es sich um den ersten Ausbruch in einer Geflügelhaltung in Niedersachsen in dieser Vogelgrippe-Saison, der wieder Schutzauflagen nach sich zog.

Bisher wurden laut dem Tierseucheninformationssystem (TSIS) in Niedersachsen nur Infektionen bei Wildvögeln gemeldet. Ende Oktober hatte der Landkreis Cuxhaven einen Ausbruch mit der niedrigpathogenen Aviäre Influenza (NPAI) in einem Geflügelbetrieb gemeldet. Der Landkreis hatte in diesem Fall aber keine Sperrzone angeordnet.