China importiert mehr Geflügelfleisch
Die im Vorjahresvergleich wieder gesunkenen Weltmarktpreise für landwirtschaftliche Rohstoffe haben in den ersten drei Quartalen 2023 in China zu höheren Agrareinfuhren geführt, zugenommen hat auch der Import von Fleisch.
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Trotz einer wachsenden Eigenproduktion ist Chinas Importbedarf an Fleisch gestiegen. Die Einfuhr einschließlich Nebenerzeugnissen belief sich von Januar bis September 2023 auf 5,71 Mio. Tonnen; das waren gut 300.000 Tonnen oder 5,6% mehr als in der Vorjahresperiode. Die Importausgaben sanken jedoch wegen günstigerer Angebotspreise um 7,0% auf 20,3 Mrd. Euro.
Geflügelfleisch-Import legt um 20 Prozent zu
Mengenmäßig legten die Einfuhren von Schaf- und Ziegenfleisch sowie von Geflügelfleisch um jeweils gut 20 % am deutlichsten zu; sie waren aber mit 329.000 Tonnen beziehungsweise 557.500 Tonnen nicht so bedeutend wie die anderen Fleischsorten. Der Bezug von Rindfleisch wuchs um 4,0% auf 2,06 Mio Tonnen; bei Schweinefleisch gab es ein Plus von 5,9% auf 2,16 Mio Tonnen. Für Rindfleisch einschließlich Nebenerzeugnissen gaben die Importeure mit 10,3 Mrd. Euro das meiste Geld aus.