8000 Tiere im Landkreis Mecklenburgische Kleinseenplatte von Geflügelpest betroffen
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (LK MSE) ist in einem Geflügelbestand die Vogelgrippe (H5N1) amtlich festgestellt worden. Betroffen ist ein Geflügelbetrieb im Kreis Mecklenburgische Kleinseenplatte mit etwa 8000 Puten.
- Veröffentlicht am

Landkreis setzt Biosicherheitsmaßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche fest
Die Maßnahmen bestehen unter anderem in der Einrichtung einer Schutzzone von 3 Kilometern und einer Überwachungszone von 10 Kilometern um den Ausbruchsbetrieb. Diese Maßnahme wurde umgehend vom Veterinäramt des LK MSE umgesetzt.
Dutzende Geflügelhaltungen in Schutzzone
In der Schutzzone befinden sich 38 weitere Geflügelhaltungen, dabei handelt es sich ausschließlich um Privathaltungen. Diese müssen nun aufgestallt werden, darüber hinaus müssen strenge Hygieneauflagen umgesetzt werden.
Auch in der Überwachungszone befinden sich hauptsächlich Kleinsthaltungen, deren Tierhalter nun aufgefordert sind, ihre Tiere, sofern nicht schon geschehen, beim Veterinäramt anzumelden und genau zu beobachten. Sollten die Tiere verenden oder Symptome wie verminderte Legeleistung, Durchfall oder Atemnot zeigen muss umgehend das Veterinäramt informiert werden.
Neben den Sperrmaßnahmen werden auch epidemiologische Ermittlungen durchgeführt, um die Ursache sowie weitere Kontaktbetriebe festzustellen. Es wurde zudem ein Aufstallungsgebot für alle Geflügelhaltungen im Landkreis mit 1000 und mehr Tieren ausgesprochen. Außerdem dürfen Geflügel, Fleisch und Eier nicht in sowie aus den Restriktionsgebieten verbracht werden.
Auch die Kleinsthalter im gesamten Kreisgebiet sind aufgefordert Ihre Tiere von Wildvögeln fern zu halten, die Tiere im Stall zu füttern und zu tränken, sowie eventuell vorhandene Teiche auszuzäunen.