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FLI Risikoeinschätzung

Geflügelschauen treiben Geflügelpestfallzahlen in die Höhe

Wie das Friedrich-Lofffler-Institut (FLI) in seiner aktuellen Risikoeinschätzung zur Geflügelpestsituation in Deutschland mitteilt, steigen die Zahlen von Geflügelpestausbrüchen mit dem hochpathpogenen aviären Influenzavirus H5N1 insbesondere bei kleinen Tierhaltungen in mehreren Bundesländern.
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Derzeit steigen die Zahlen von Geflügelpestausbrüchen mit dem hochpathpogenen aviären Influenzavirus H5N1 insbesondere bei kleinen Tierhaltungen in mehreren Bundesländern.
Derzeit steigen die Zahlen von Geflügelpestausbrüchen mit dem hochpathpogenen aviären Influenzavirus H5N1 insbesondere bei kleinen Tierhaltungen in mehreren Bundesländern.Pil-Art/Shutterstock.com
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Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern besonders betroffen

Ursächlich hierfür waren mindestens drei Geflügelausstellungen und der dort stattfindende Verkauf von Rassegeflügel. Besonders betroffen ist Mecklenburg-Vorpommern aufgrund einer Rasse- und Hobbygeflügelschau Ende November in Demmin, die zu Streuungen im Lande selbst, aber auch nach Schleswig-Holstein und Ostwestfalen führte. Einen weiteren Fokus bildet Thüringen. Diese Geschehen scheinen noch nicht abgeschlossen zu sein und haben bereits erhebliche Verluste im Bestand seltener Geflügelrassen verursacht.

Das Friedrich-Lofffler-Institut (FLI) weist zusätzlich zu seiner Risikoeinschätzung vom 8. November nochmals ausdrücklich auf das hohe Eintragsrisiko des Geflügelpestvirus H5N1 durch Verschleppung zwischen Haltungen sowie die Verbreitung über Geflügelschauen hin. Es besteht weiterhin ein hohes Risiko für die Ausbreitung des Geflügelpestvirus H5N1 bei Wildvögeln sowie die Übertragung auf Geflügel und andere gehaltene Vögel. Tierhalterinnen und Tierhalter sollten unabhängig von der Größe der Geflügel- oder Vogelhaltung unbedingt die Biosicherheitsmaßnahmen überprüfen und gegebenenfalls verbessern.

Das Friedrich-Lofffler-Institut (FLI) rät angesichts der oben genannten Seuchengeschehen dazu, die Veranstaltung weiterer Ausstellungen von Rassegeflügel  bis auf weiteres auszugesetzen.