Nach Rassegeflügelausstellung in Demmin: Geflügelpest im Landkreis Segeberg angekommen
In einer kleinen privaten Geflügelhaltung in Bebensee (Schleswig-Holstein) ist die Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Der Tierhalter hatte vor rund eineinhalb Wochen drei Enten auf einer Rassegeflügelausstellung in Mecklenburg-Vorpommern erworben und sich mit diesen Tieren die Infektion in den Bestand geholt.
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Ausgehend von dieser Geflügelausstellung hat es bereits eine Vielzahl an Ausbrüchen und Verdachtsfällen der Geflügelpest in ganz Norddeutschland gegeben.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat eine Infektion mit dem Subtyp H5N1 bestätigt. Um den Ausbruchsbetrieb in Bebensee wird eine Sperrzone eingerichtet, die aus einer Schutzzone von mindestens drei und einer Überwachungszone von mindestens zehn Kilometern besteht. Damit sind auch Teile des Kreises Stormarn betroffen.
In der Schutzzone des Kreises Segeberg sind insgesamt 55 Geflügelhalter mit rund 15.000 Stück Geflügel und in der Überwachungszone 402 Geflügelhalter mit rund 75.000 Stück Geflügel betroffen.
In der Sperrzone gelten bestimmte rechtlich Vorgaben für Geflügelhaltungen. Diese umfassen unter anderem ein Aufstallungsgebot und ein Verbringungsverbot für lebendes Geflügel.