Ausbrüche in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen
Der Ausbruch in Schleswig-Holstein steht mit der Rassegeflügelschau in Demmin (MV) in Verbindung, in deren Nachgang es zu zahlreichen neuen HPAI-Fällen in Mecklenburg-Vorpommern gekommen ist.
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Betroffen ist eine private Haltung in der Gemeinde Bebensee im Kreis Segeberg, wie der Geflügelwirtschaftsverband Schleswig-Holstein mitteilt. Der Tierhalter hatte vor rund eineinhalb Wochen drei Enten auf einer Rassegeflügelausstellung in Mecklenburg-Vorpommern erworben und sich mit diesen Tieren die Infektion in den Bestand geholt. Ausgehend von dieser Geflügelausstellung hat es bereits eine Vielzahl an Ausbrüchen und Verdachtsfällen der Geflügelpest in ganz Norddeutschland gegeben. Der Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza mit dem Subtyp H5N1 wurde bereits amtlich bestätigt und die Tötung des Bestandes angeordnet. Die entsprechenden Restriktionszonen wurden eingerichtet.
Zwei weitere Fälle in Nordrhein-Westfalen
Laut dem Tierseucheninformationsystems (TSIS) vom 30.11.2022 gibt es zwei weitere Ausbrüche der Geflügelpest in einer Enten-Haltung in Bielefeld und einer Legehennen-Haltung in Lippe. Auch hier wurden die Tiere gekeult und Restriktionszonen eingerichtet.