Frankreich verschärft Maßnahmen
Im Südwesten Frankreichs sind weitere Fälle der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) aufgetreten. Nun hat die Regierung die Biosicherheitsmaßnahmen verschärft.
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Kurz vor dem Jahreswechsel hat das Landwirtschaftsministerium das Aufstallen von Eintagsküken aller Arten bis zum 7. Januar in einem Umkreis von 20 km um die Ausbruchsorte verboten. Wie das Agrarressort mitteilte, können diese Schutzmaßnahmen je nach der Entwicklung der Situation auch verlängert werden. Neben dem Transportverbot in der eigentlichen Sperrzone gilt außerdem für den erweiterten Umkreis das Einhalten eines speziellen Gesungheitsprotokolls bei der Verbringung von Geflügel.
Betroffene Landwirte werden unterstützt
Die Brütereien, deren Bruteier vernichtet werden müssen, und die von diesen Schutzmaßnahmen betroffenen Landwirte sollen mit wirtschaftlichen Begleitmaßnahmen unterstützt werden. Seit dem ersten Ausbruch im Südwesten Frankreichs am 16. Dezember wurden 22 weitere Geflügelpestfälle in den Départements Pyrénées-Atlantiques, Gers und Landes verzeichnet. Dem Landwirtschaftsministerium zufolge mussten seit Beginn des aktuellen Seuchenzuges bereits mehr als 600 000 Tiere getötet werden.