Geflügelpest in Thüringen
Nachdem Tiere einer Hausgeflügelhaltung im Altenburger Land Symptome gezeigt hatten, wurde bei ihnen am 2. Dezember 2021 der hochpathogene aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N1 nachgewiesen. Es ist der erste AI-Fall in Thüringen in diesem Winter.
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Bei dem betroffenen Bestand handelt es sich um eine gemischte Geflügelhaltung in Thonhausen mit etwa 300 Tieren (Gänse, Enten, Hühner und Puten). Die Haltung wurde umgehend durch das Veterinäramt des Altenburger Landes gesperrt und alle erforderlichen tierseuchenrechtlichen Maßnahmen eingeleitet. Das bedeutet, dass das Geflügel in dem Betrieb gekeult wurde. Außerdem wurde eine Schutzzone mit einem Radius von circa drei Kilometern sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von rund zehn Kilometern eingerichtet.
Kranke Tiere zugekauft
Der Thonhausener Geflühelhalter hatte Flugenten aus einem, wie sich später herausstellte, betroffenen Betrieb zugekauft - allerdings noch bevor die Tierseuche bei dem Geflügelhändler amtlich festgestellt worden war.