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Aviäre Influenza

Geflügelpest kursiert im Nordosten

Derzeit häufen sich Fälle der Geflügelpest im Nordosten der Republik. In Mecklenburg-Vorpommern und in der Uckermark (Brandenburg) mussten mehrere Bestände aufgrund des Auftretens von H5N8-Viren geräumt werden. Insgesamt sind in Deutschland mehr als 700.000 Tiere der Geflügelpest zum Opfer gefallen.

Veröffentlicht am
Pil-Art/Shutterstock.com
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Wie der Geflügelwirtschaftsverband Mecklenburg-Vorpommern am 9. Februar 2021 mitteilte, wurde in einem Hühneraufzuchtstall für Mastelterntiere in Jörnstorf bei Neubukow im Landkreis Rostock das Geflügelpestvirus H5N8 festgestellt. Der Betrieb meldete bereits am Vortag erhöhte Tierverluste und Krankheitssymptome. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat das Geflügelpestvirus anschließend amtlich festgestellt und die 45.000 Elterntiere mussten gekeult werden. Das Veterinäramt ermittelt zum möglichen Eintragungsweg.

Brandenburg als Geflügelpest-Hotspot?

Auch der Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg informierte über einen weiteren Geflügelpestfall in einem gewerblichen Nutzgeflügelbestand in Briest im Landkreis Uckermark. Nachgewiesen wurde die hochpathogenen Erregervariante H5N8. Auf Anordnung des zuständigen Veterinäramtes wurden insgesamt etwa 29.000 Puten gekeult. Der Putenbestand liegt nur wenige Kilometer von dem Betrieb entfernt, in dem erst vor einer Woche der Geflügelpesterreger festgestellt worden war. Es ist der vierte Fall von Geflügelpest in einem Nutzgeflügelbestand innerhalb weniger Wochen im Land Brandenburg.