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Aviäre Influenza

Aktualisierte Risikoeinschätzung

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat seine Risikoeinschätzung zum Auftreten der Hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5 angepasst. Das Risiko weiterer Einträge von HPAI-H5-Viren über Wildvögel nach Deutschland wird weiterhin als hoch bewertet.

Veröffentlicht am
Jarun Ontakrai/shutterstock.com
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Das Risiko einer Ausbreitung von HPAI-H5-Viren in Wasservogelpopulationen in Deutschland und eines Eintrags in deutsche Nutzgeflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvögeln wird ebenfalls als hoch eingeschätzt. In Deutschland sind seit dem 30. Oktober 2020 ca. 400 HPAIV-H5-Fälle bei Wildvögeln und 12 Ausbrüche in Betrieben vorwiegend in den Küstenregionen festgestellt worden.

Die Lage in Europa bleibt angespannt

Seit dem 23. Oktober 2020 meldeten die Niederlande HPAIV-H5N8/H5N1/H5N5-Fälle bei 100 meist tot aufgefundenen Wasser- und Greifvögeln. Neben Ausbrüchen in Zoos wurden seit dem 29. Oktober 2020 sechs HPAI-Ausbrüche bei Wirtschaftsgeflügel bekannt. Die Tierverluste betrugen über 400.000 Stück.

In Westpolen musste eine Geflügelhaltung mit fast 1 Mio. Legehennen nach dem Auftreten von HPAIV H5N8 am 24. November 2020 geräumt werden. Außerdem wurde am 3. Dezember 2020 ein weiterer Ausbruch bei Mastputen im Osten des Landes gemeldet. Nach der Bestätigung eines Ausbruchs von HPAIV H5N8 bei Geflügel am 21. November 2020 in Kroatien mussten dort 70.000 Puten notgetötet werden.

Weitere Informationen des FLI finden Sie HIER.