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Futtermittelzusätze

Ionophore als Kokzidiostatika: Futterzusatz oder Medikament?

Kokzidiostatika sind auf Grund ihrer Wirkung gegen Kokzidien benannt, chemisch handelt es sich aber um recht unterschiedliche Substanzen. Eine Gruppe der Kokzidiostatika, die Ionophore, haben auch eine Wirkung gegen Bakterien wie Clostridium perfringens. Weshalb sie in Deutschland und weiteren EU-Ländern dennoch als Futtermittelzusätze gelten, erklärt Tierarzt Dr. Erwin Sieverding.

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In der Geflügelhaltung haben sich bestimmte Kombinationsprodukte aus Ionophoren und chemischen Kokzidiostatika bewährt.
In der Geflügelhaltung haben sich bestimmte Kombinationsprodukte aus Ionophoren und chemischen Kokzidiostatika bewährt.Photoarte/shutterstock.com
DGS: Herr Sieverding, als Tierarzt haben Sie vermutlich täglich mit Kokzidiostatika zu tun, zu denen auch die Ionophore gehören. Was unterscheidet diese Gruppe von den übrigen Kokzidiostatika? Dr. Erwin Sieverding: Bei den Kokzidiostatika unterscheidet man generell zwischen den synthetisch-chemisch erzeugten und den durch Fermentationprozess hergestellten Produkten. Die Ionophoren ge­hören zu der zweitgenannten Gruppe. Im Gegensatz zu den chemischen haben die auf Fermentation beruhenden Kok­zidiostatika auch eine antibiotische Wirkung. Sie sagen, Ionophoren haben auch eine antibiotische Wirkung. Wogegen? Und warum sind sie dennoch als Ergänzungsfuttermittel zugelassen? Sie haben eine allgemeine Wirkung gegen gram-positive Bakterien und im...
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